Heimischer Ingwer, die Zweite
Ab 7. Oktober ist es soweit - es ist wieder österreichischer Ingwer für den Handel verfügbar. „Mit der bereits zweiten Ingwer-Ernte unterstreichen wir unseren Anspruch als Qualitäts- und Innovationsführer. Nach dem Anbauversuch und der enormen Nachfrage im Vorjahr können wir diesen Herbst den Konsumenten schon etwas mehr Ingwer anbieten. Mit dem jungen Ingwer aus dem Seewinkel kommt ein Hauch von asiatischer Exotik in unsere Produktpalette“, erklärt Josef Peck, Geschäftsführer von Seewinkler Sonnengemüse und Vorstand der LGV-Frischgemüse Wien.
Es hat sich schon 2018 gezeigt, dass das milde Klima im Seewinkel, die Qualität der Böden und die Vielzahl an Sonnenstunden in der pannonischen Tiefebene beste Voraussetzungen für das Wachstum des jungen burgenländischen Ingwers bieten. Dieses Jahr wurden die Setzlinge bereits im April bei prächtigem Wetter und schon sehr warmen Temperaturen angepflanzt. Ein durchwachsener, verregneter und sehr kalter Mai hat allerdings zu Ausfällen und langsamen Wachstum geführt. Die Ingwerpflanze liebt gleichmäßige Bodentemperaturen über 12 Grad. Der extrem heiße August versetzte die Pflanzen heuer ziemlich in Stress. Der warme September und ein milder Oktober sind wiederum ideal für die Ausbildung des Wurzelstocks.
Der burgenländische Ingwer aus dem Seewinkel ist frisch, hat eine angenehme Schärfe und ist intensiv in Geruch und Geschmack. Die Farbe des Ingwers ist weiß mit einer leichten, rötlichen Färbung im Bereich des Stängels.
Rund 90% der Ernte gehen direkt an die vorwiegend heimischen Handelspartner und den Großgrünmarkt.