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Greenpeace Marktcheck

Für Eigenmarken ausgezeichnet

Der Greenpeace-Marktcheck hat im März die Supermarkt-Eigenmarken wie Clever, Milfina und S-Budget unter die Lupe genommen, Hofer erhielt Platz 1.

Untersucht wurde etwa, woher die Zutaten in den Produkten wie Schinken oder Schokokuchen stammen und wie die Tiere gehalten wurden. Das Ergebnis: Im Vergleich zu internationalen Markenprodukten schneiden die Eigenmarken oft deutlich besser ab. Immer mehr Supermärkte ersetzen etwa regenwaldzerstörerisches Palmöl mit heimischen Ölen und verzichten generell auf Eier aus Käfighaltung in ihren Eigenmarken. Auf der Verpackung geben die Supermärkte das allerdings nur selten an – hier kann laut Greenpeace noch nachgebessert werden. Testsieger ist Hofer, der vor allem mit seinen transparenten Kennzeichnungen punktet. Platz zwei teilen sich Interspar, Spar und Merkur.

„Supermarkt-Eigenmarken zeigen bei Umwelt und Tierschutz, wo es lang geht. So sind mittlerweile alle Eigenmarken frei von Eiern aus tierquälerischer Käfighaltung“, sagt Nunu Kaller, Expertin für Konsumfragen bei Greenpeace in Österreich.

Verbessern können sich die Supermärkte allerdings noch bei der Kennzeichnung ihrer Marken. So ist zum Beispiel bei Produkten mit Ei meist nicht erkennbar, ob die Hühner aus Boden- oder Freilandhaltung stammen. Auch die Herkunft der Rohstoffe ist in der Regel nicht angegeben – und wird teilweise durch Aussagen wie „hergestellt in Österreich“ verschleiert.

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geschrieben am

22.03.2019