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Umweltlandesrat Stefan Kaineder, Kurt Bernegger (Bernegger Gruppe), Martin Wiener (Der Grüne Punkt), Martin Prieler (ARA), Vizekanzler Werner Kogler, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Kurt Bernegger (Bernegger Gruppe), Laurent Auguste (Der Grüne Punkt), Harald Hauke (ARA), Christian Deleja-Hotko (Bürgermeister Stadt Enns)

Neue Sortieranlage für Kunststoff-Recycling

Im oberösterreichischen Ennshafen errichten die Altstoff Recycling Austria AG (ARA), die Bernegger GmbH und Der Grüne Punkt Holding GmbH & Co. KG eine Hightech- Sortieranlage für Leichtverpackungen.

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft errichten die ARA, Bernegger und Der Grüne Punkt eine Sortieranlage für Leichtverpackungen aus Kunststoff und Metall. Die Ausbeute der gesammelten Leichtverpackungen kann in der neuen Sortieranlage stark gesteigert werden. Die aktuelle Anlageninfrastruktur in Österreich sorgt bei Kunststoffverpackungen für eine Sortiertiefe von 58 %, die Anlage von ARA, Bernegger und Der Grüne Punkt soll 80 % schaffen. Die Sortierkapazität der Anlage ist wesentlich für die Erreichung der Recyclingquote bei Kunststoffverpackungen, die Österreich bis 2025 von aktuell 25 % auf 50 % verdoppeln muss. Mit der Sortierkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr spielt die Anlage eine Schlüsselrolle in der Erreichung des EU-Recyclingziels und kann 50 % der erforderlichen Sortierkapazität für Leichtverpackungen in Österreich abdecken.
60 Mio. Euro werden in die Errichtung investiert.

Vorteile der Anlage

Insgesamt 20 verschiedene Abfallfraktionen sollen die Sensoren erkennen, analysieren und sortenrein trennen, um die wertvollen Rohstoffe ohne Qualitätseinbußen für das Recycling vorzubereiten. Betrieben durch eine eigene PV-Anlage und andere nachhaltige Energieträger, setzt die Hightech-Anlage auf nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung. „Der Bau der Sortieranlage im zukünftigen Rohstoffpark Enns bringt regionale Wertschöpfung und schafft 40 neue Green Jobs in Österreich“, so Kurt Bernegger von der Geschäftsleitung der Bernegger GmbH. In Ennshafen werden die Verpackungen sortiert, diese können auch aus dem benachbarten Ausland kommen. Der Standort ist logistisch nachhaltig geplant und ermöglicht durch den direkten Bahnanschluss für die gleichzeitige Entladung von bis zu 5 Ganzzügen einen emissionsarmen und klimafreundlichen Transport per Schiene. Der Standort ist mit Blick auf die Novelle des österreichischen Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG) strategisch besonders günstig gelegen. Schließlich pusht die Novelle den emissionsarmen Transport per Bahn; schon in wenigen Jahren sind mehr als zehn Tonnen Abfall bereits ab 100 km über die Schiene zu transportieren.

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geschrieben am

03.03.2023