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Muttertag 2023: Chance für Handel und Industrie

Muttertag 2023: Chance für Handel und Industrie

Muttertag als Saisonschwerpunkt ist ein willkommener Lichtblick im Einzelhandel.

Als willkommener Kaufanlass bringt der Muttertag einen Lichtblick in das ansonsten derzeit recht trübe Konsumklima, in dem viele Betriebe mit hohen Kosten und Kaufzurückhaltung kämpfen. 

Bei Muttertagsgeschenken sparen die Österreicher jedenfalls nicht. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Umfrage der KMU Forschung Austria im Auftrag der Bundessparte Handel. 70 % der Männer und 62 % der Frauen haben vor, ihre Mütter, Großmütter oder Partnerinnen zu beschenken. 3 von 4 Österreichern planen dafür dieses Jahr gleich viel Budget ein wie im Vorjahr. Gleichzeitig geben 13 % an, in diesem Jahr mehr ausgeben zu wollen, während nur 11 % weniger Budget für Geschenke einplanen. Wer schenkt, gibt im Durchschnitt 50 Euro aus.  

Bei Muttertagsgeschenken wird gerne auf Beliebtes und Bewährtes gesetzt. Die Top-3 Geschenke umfassen Blumen/Pflanzen (54 %), gefolgt von Süßigkeiten/Schokolade/Pralinen (28 %) und Parfüm/Kosmetika/Körperpflegeprodukte (12 %). 64% der Befragten geben an, den Muttertag dieses Jahr im Familienkreis zu feiern, während 16 % diesen nie feiern. 

Etwas höhere Ausgaben

Der Handelsverband hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake Research erhoben und kam zu leicht modifizierten Ergebnissen Den Umfrageergebnissen nach werden die heimischen Konsumenten heuer durchschnittlich 72 Euro für Muttertags-Geschenke ausgeben. Das ist zwar um 1 Euro weniger als im Vorjahr, aber auch um 10 Euro mehr als 2021.

Während sich die geplanten Pro-Kopf-Ausgaben in Niederösterreich und dem Burgenland im Schnitt auf stolze 81 Euro belaufen, finden sich in der Steiermark und Kärnten mit 58 Euro die sparsamsten Schenker. Dazwischen liegen Wien mit 79 Euro, Oberösterreich und Salzburg mit 75 Euro sowie Tirol und Vorarlberg mit 63 Euro. Daraus ergibt sich heuer ein bundesweiter Schnitt von 72 Euro.

Die Frage nach dem beliebtesten Einkaufsort für Geschenke ist eine spannende. Nachdem 2021 erstmals der eCommerce die Spitzenposition erklimmen konnte, haben heuer wie schon im Vorjahr Geschäfte, die nicht direkt auf einer Einkaufsstraße liegen, die Nase vorn (22%). Ein gutes Fünftel (22%) der Österreicher gibt an, Überraschungen dieses Jahr im Supermarkt oder beim Discounter zu kaufen. Online-Shopping liegt auf dem dritten Platz, rund 20% der Befragten werden 2023 im Internet Muttertags-Geschenke bestellen.

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geschrieben am

05.05.2023