Mondelez: die Schweizer sind streng

Nur wer auch in der Schweiz produziert, darf Schweizer Elemente in seiner Marke tragen. Die Schweizer sind hier streng. Die Swissness-Gesetzgebung verstärkt den Schutz der Bezeichnung „Schweiz“ und des Schweizerkreuzes. Sie sorgt für klare Regeln für die Verwendung von Schweizer Herkunftsangaben für Werbezwecke. Diese tragen dazu bei, den Missbrauch der Marke Schweiz zu verhindern und somit deren Wert langfristig zu erhalten. Diese Regelung bekommt nun auch die Süßwarenmarke „Toblerone“ aus dem Hause Mondelez zu spüren: das Matterhorn darf nur abgebildet werden, wenn die Schokolade auch in der Schweiz mit vornehmlich Schweizer Rohstoffen produziert wird. Doch ein Teil des Toblerone-Sortiments wird nun auch in der Slowakei hergestellt.

Mondelez ist sich der Tatschte bewusst: "Toblerone ist eine der bekanntesten Schokoladenmarken der Welt und verzeichnet ein erhebliches Wachstum. Um der weltweit gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden und unsere Marke Toblerone für die Zukunft zu stärken, investieren wir weiterhin in Innovationen in unserem Toblerone-Portfolio, in Marketing und in die Produktion. Deshalb stärken wir unseren Produktionsstandort in Bern, denn Bern ist ein wichtiger Teil unserer Geschichte und wird es auch in Zukunft sein.

Zusätzlich werden wir ab dem 3. Quartal 2023 auch eine begrenzte Toblerone-Produktion in der Slowakei einführen.

In Bratislava werden künftig unsere Riegelformate produziert. Aufgrund dieser Umstellung müssen wir unsere Verpackung an die Swissness-Gesetzgebung anpassen. Wir haben daher die Verpackung aktualisiert, die eine unverwechselbare neue Toblerone-Schrift und ein neues Logo umfasst, das sich von der Toblerone Historie inspirieren lässt und die Unterschrift unseres Gründers Tobler enthält. Die Neugestaltung der Verpackung führt ein modernisiertes und gestrafftes Berg-Logo ein, das mit der geometrischen und dreieckigen Ästhetik übereinstimmt. Der berühmte versteckte Bär wird beibehalten“, so aus der Unternehmenskommunikation.