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Unternehmensinsolvenzen um 13 Prozent gestiegen

Interio ist Insolvent

Wie in diversen Medien zu lesen ist, ist das Möbelhaus Interio insolvent.

Mit dem 1997 erfolgten Verkauf der Globus-Gruppe an den Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) ging auch die Interio AG in dessen Besitz über. Interio Österreich wurde per Mitte 2000 an die Franchisenehmerin Janet Kath abgetreten.
Nach Problemen in den letzten Jahren ist nun leider fix: interio ist insolvent. Von der Insolvenz sind 78 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sechs Standorte betroffen. Das Abgleiten in die Insolvenz wird auf die "massiven Umsatzeinbußen infolge der Covid-19-Pandemie" zurückgeführt, heißt es in der Pressemitteilung vom Alpenländischen Kreditorenverband. Auch die steigenden Energiekosten und der erhöhte Mietaufwand stellten eine weitere Belastung für das Unternehmen dar, heißt es im „DerStandard".
Laut eigenen Angaben stehen unbelastete Aktiva in der Höhe von rund 1,5 Millionen Euro (Liquidationswert) Verbindlichkeiten in der Höhe von rund 9,4 Millionen Euro entgegen. Von dieser Insolvenz sind rund 110 Gläubiger betroffen.

Interio soll unter Aufsicht der Insolvenzverwaltung vorerst fortgeführt werden. Den Gläubigern wird ein Sanierungsplanvorschlag mit einer 20-prozentigen Quote, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans angeboten.

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geschrieben am

10.01.2024