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Österreich als Best Practice bei der Jysk Umstellung

Möbel easy shopping mit Jysk

Der österreichische Markt wurde als Best Practice genommen, um die Umstellung von „Dänisches Bettenlager“ zu „Jysk“ zu perfektionieren.

Die Umstellung der „Dänischen Bettenlager“-Filialen zu „Jysk“ war für den österreichischen Markt schon vor der Corona-Pandemie in Planung. Ein 10-15-köpfiges Team wurde ausgesucht, um die neue Marke am heimischen Markt einzuführen.

Im Gespräch mit retailreport.at erklärte Andrea Mühleder, Sales- und Marketing-Managerin von Jysk, warum man aus dem Erfahrungsschatz hierzulande nun schöpfen kann, um die Märkte in Deutschland einheitlich in Jysk umzubenennen.

„In 49 von gesamt 51 Ländern der Welt hießen wir Jysk“, so Mühleder, „wir strebten eine weltweite Vereinheitlichung an“. Im September wurden die Pläne erstmals verkündet, im Oktober waren die Filialen umgebrandet – mit allem drum und dran. Dass das Team gut gearbeitet hat, zeigt die aktuelle Umfrage zur Markenbekanntheit, die gestützt bei 53% liegt.

„Zum einen passt das Gefühl des nordischen Hygge gut zur österreichischen Gemütlichkeit“, sagt Mühleder. In Österreich richtet man nicht einfach nur ein, man macht es sich gemütlich, tut sich selbst etwas Gutes, um mit Freunden zu sein und zu entspannen. Corona hat diesen Trend natürlich beschleunigt.

Zum anderen zählt man in Österreich 87 Filialen und in Deutschland rund 970. Aus den österreichischen Erfahrungen kann man lernen, um die Umstellung gut zu bewältigen. „Wir haben ja nicht einfach nur einen neuen Namen auf die Filialen gegeben, sondern wo es möglich ist, die Verkaufsfläche auf rund 1000 m2 vergrößert, das Sortiment ordentlich ausgeweitet und weiter mit starken nationalen Marken gearbeitet“, so Mühleder. Gerade bei den Matratzen, dem eigentlichen Kerngeschäft, geht man sehr stark in Richtung Beratung und Service.

Abschließend stellen wir uns die Frage, ob Österreich tatsächlich so viele Möbelhäuser verträgt und erhalten eine spannende Antwort: „Österreich hat in Europa auf die Einwohner gerechnet die höchste Dichte an Möbelhäusern. Wir fokussieren uns auf unsere Stärken, der Markt nimmt das an“, erklärt Andrea Mühleder. Jysk etwa deckt die Zielgruppe der „Easy Shopper“ und „Schnäppchenjäger“ ab, die ein einfaches Einkaufserlebnis suchen, aber auch Qualität kaufen wollen. Dass es weiter Potential gibt, ist auch zu sehen, wenn man sich die Online-Käufe ansieht, die im Möbelhandel in den letzten Monaten enorm gestiegen sind. Und auch hier hat sich Jysk mit der Website und den Zustellmöglichkeiten neu aufgestellt, um am heimischen Markt noch mehr an Bekanntheit zu gewinnen.

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geschrieben am

14.05.2021