Mit dem Frühling kommt das Grillen
Eine RollAMA Motiv-Analyse besagt, dass ein Drittel der österreichischen Bevölkerung mindestens einmal pro Woche grillt (n01299 Befragte, Basis: Personen, die Fleisch im Freien grillen). Im Sommer grillen sogar 16% mehrmals die Woche. Fragt man nach, warum die Menschen grillen lieben, so sind die häufigsten Antworten: „es macht mir Spaß, ich finde Grillen gesellig, ich kann mein Grillgut selbst zusammenstellen, Grillen ist praktisch und Grillen ist ein großes Hobby von mir“.
Was kommt auf den Grillrost?
Die RollAMA Motivanalyse stellt fest, dass Grillwürste noch immer an erster Stelle im Beliebtheits-Ranking des Grillguts stehen. Schweinefleisch folgt und dann kommt schon: Gemüse. Tomaten, Zucchini, Zwiebel und Co haben Rindfleisch und Geflügel auf die Plätze verwiesen. Die beliebtesten Beilagen zum Grillen sind Brot & Gebäck, Salate, Kartoffeln und Saucen. Bei Salaten steht der Kartoffelsalat hoch im Kurs, gefolgt vom Grünen Salat.
Fleisch im Lebensmittelhandel
Der Konsum von Hühnerfleisch, Putenfleisch und Faschiertem nahm 2024 zu, während der Kauf von klassischem Schweinefleisch leicht zurückging. Rindfleischeinkäufe blieben trotz höherer Preise stabil. Zudem zeigt sich ein klarer Trend in der Zubereitung: Vormariniertes Fleisch wurde weniger gekauft, stattdessen griffen Konsumentinnen und Konsumenten häufiger zu ungewürztem Fleisch und marinierten selbst.
Wurst und Schinken sind nach wie vor äußerst beliebte Artikel im LEH. 97 % der Haushalte haben im vergangenen Jahr entsprechende Produkte gekauft. Durchschnittlich kaufte ein Haushalt insgesamt 27,3 Kilogramm pro Jahr an Wurst und Schinken im LEH nur für den Haushaltsbedarf, Produkte für den Verzehr zwischendurch, wie beispielsweise Wurstsemmeln, sind darin nicht enthalten.
Auch wenn Hühnerfleisch langfristig an Bedeutung gewinnt, bleiben Schweine- und Rindfleisch weiterhin die dominierenden Fleischarten auf dem Markt. Rund 80 % aller gekauften „roten“ und „weißen“ Fleisch- und Wurstprodukte sind aus Schweine- und Rindfleisch, Hühner- und Putenfleisch hat einen Anteil von 20 %. Ein deutlicher Unterschied zeigt sich bei der Verarbeitung: Schweine- und Rindfleisch werden überwiegend zu Wurst und Schinken verarbeitet und sind zu einem höheren Anteil im Faschierten zu finden, während Hühner- und Putenfleisch überwiegend in unverarbeiteter Form gekauft wird.
Sowohl der Aktionsanteil bei den einzelnen Fleischsorten, aber auch der Bioanteil sind 2024 im Vergleich zu den letzten Jahren gestiegen.