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Markant Tag PK

Markant: Fürs Mitmachen belohnt

Markant ist in der Basis für die Verrechnung seiner Industrie-und Handelspartner zuständig. Die Leistungen gehen aber durchaus weiter.

Aus einem klassischen Verrechnungs-und Zentralregulierungsunternehmen ist in den letzten Jahrzehnten ein Dienstleister und Digitalisierungsspezialist mit viel Einblick in die Agenden seiner Partner geworden. Markant, die Mutter in der Schweiz und die Töchter in europäischen Ländern – auch in Österreich – hat sich in den Bereichen Zahlungs- und Datenverkehr zwischen Industrie- und Handelspartner gut aufgestellt. Aufgrund der unzähligen Sammlung von Daten hat jedes Mitglied seine eigenen Vorteile, ob aus Handel oder Industrie.

Mit 2018/2019 ändert sich personell und firmenrechtlich einiges: 

Franz Friedrich Müller, seit 39 Jahren im Unternehmen, zieht sich mit Ende des Jahres aus der Geschäftsführung in den Verwaltungsrat zurück und übernimmt dort von Claus-Jürgen Kaiser die Präsidentschaft im Verwaltungsrat. Vizepräsident des Verwaltungsrates, Hellwardt de Boer zieht sich ebenfalls aus dem Gremium zurück. Beidegehen in die Isema AG, der Muttergesellschaft der Markant AG. Dort sind derzeit sind die Personen mit Entscheidungsbefugnis Claus-Jürgen Kaiser (Präsident), Hellwardt de Boer (Vize-Präsident), Philipp Dobler (Mitglied des Verwaltungsrates) und Daniel Kern (Prokurist). Die Isema AG ist sozusagen die Muttergesellschaft der Markant AG. 

Die Geschichte hat gezeigt, dass es wichtig ist, sich vor unfreundlichen Übernahmen zu schützen, deshalb geht die Isema AG zu 100% in die Synergensia Genossenschaft (ehemals zwei Stiftungen von Kaiser und de Boer). Die Markant gehört sich nun selbst. 

Die Genossenschafter der Synergensia sind unter anderem Mitglieder der Markant und Isema, wie etwa der Unternehmerkreis (in Vereinsform), und auch Juristin Maja Bauer-Balmelli, die aber auch den Verwaltungsratsposten von Hellwardt de Boer übernommen hat. 

Anstelle von Franz Friedrich Müller in der Geschäftsführung der Markant AG rückt Christian Francken, neben ihm bleibt Markus Tkotz. 

Markante Leistungen

In Österreich steig der Verrechnungsumsatz 2017 auf über 2 Mrd. Euro. Das war eine Steigerung von 6% zu 2016. Per Ende September 2018 rechnet man mit einem Umsatzwachstum von 5-6%. „Dienstleistung wird von unseren Partnern gefragt“, so Müller. Bei den Industriepartnern kam es zu einer Steigerung von 15 % (200 Betriebe mehr, dazu kommen 38 Handelspartner.

Auf die Dienstleistungen wird auch gesetzt: die Digitalisierung aller Backoffice-Prozesse sind die derzeitigen Highlights, so wie auch im Bereich des Artikelstammes ein starkes Wachstum zu erkennen ist. Für Handel und Industrie ist es wichtig zu erkennen, im Sinne einer Marktforschung Aktionspreise zu kennen. Eine Million davon werden erhoben und den Handelspartnern zur Verfügung gestellt.

Für die Optimierung der Liquiditätsplanung für die Industriepartner wurde das neue ECI-Liquidity-Tool geschaffen, das 2019 zum ersten Mal angeboten wird. 

Im Bereich der Zentralregulierung hat Markant Österreich 1700 Industriepartner (+13% zu 2016). Der Zentrale Artikelstamm hält bei über 276.000 Artikel von 1670 Industriepartnern. 

ONE GLOBE ist jenes Tool, in dem Expertenwissen zu vielen Themen rund um Produkte oder Gesetzesänderungen zur Verfügung gestellt werden. 

Ziele für 2019

Einer der Schwerpunkte liegt in der Forcierung der logistischen Nachrichtenformate durch EDI – hier soll es zu einem hohen Automatisierungsgrad kommen.

Als weiteren Schwerpunkt setzt man sich die Konsolidierung aller Produktdaten bei Markant. In einem Guss können sowohl Produktinformationen, z.B. für Onlineshops, aber auch vollständige und aktuelle Artikeldaten für effiziente Prozesse zur Verfügung gestellt werden. Damit ist die Ablöse der bilateralen Artikelpässe zwischen Handel und Industrie vollzogen. In einem Pilotprojekt mit dm drogeriemarkt, MPreis, Unimarkt, aber auch Rewe und GS1 hat man die Machbarkeit demonstriert. 

Die Mitglieder der Markant international kommen im übrigen zu 50% aus dem Elektrobereich, gefolgt von Drogerie, Tiernahrung und nur 1-1,5% aus dem Food-Bereich und sind fast alle (außer Metro) Familienunternehmen.

2019 möchte man mit den Artikelpässen in den Roll-Out gehen, 100 Partnerunternehmen sind bis dato dabei.

Am Sitz der Markant Österreich wurde vor einigen Jahren der Startschuss für die Bear- beitung des Dienstleistungsangebotes für die Handelspartner im Nachbarland Ungarn gegeben. Mittlerweile wurde die internationale Ausrichtung auf die Länder Kroatien, Slowenien und Italien erweitert. Um eine optimale Unterstützung bieten zu können, sind in allen Serviceabteilungen 2-sprachige Mitarbeiter/innen voll integriert. In den angeführten Ländern ist eine kontinuierlich gute Entwicklung zu verzeichnen. Ziel für 2019 ist die ver- stärkte direkte Ansprache der Lieferanten und die Förderung der Vertrauensbasis zum Markant Modell. 

Apropos Österreich: die Markant Eigenmarke „jeden Tag“ zählt mittlerweile rund 800 Produkte, 60% kommen aus Österreich. 2019 wird es „jeden Tag“ Bio-Artikel geben, man startet mit 100 Produkten. 

Vortragende Markant Tag

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geschrieben am

14.10.2018