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Maresi: Starkes Wachstum mit Snacks

Maresi: sicherer Hafen für Marken

Die Ergebnisse des Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmens Maresi ließen aufhorchen: in herausfordernden Zeiten stieg der Umsatz um 17%.

Dass es in gesättigten Märkten besonderer Anstrengung bedarf, die Umsätze mit einem bestehenden Portfolio zu steigern, ist hinlänglich bekannt. Genau aus diesem Grund bedarf es einer klaren Strategie und einer außerordentlichen Zusammenarbeit im Team, um derartige Umsatzsteigerungen zu erreichen. So geschehen in der Maresi Gruppe 2024.
Zusammenfassend noch einmal die Ergebnisse zur Erinnerung: Auf der einen Seite bringen Partnermarken, eigene Marken und Vertriebsdienstleistungen die Umsätze, und auf der anderen Seite ist die Gruppe neben Österreich auch im Ausland sehr erfolgreich.

Das Wachstum des letzten Jahres geht zu 90% auf CEE zurück, erzielt mit einem zweistelligen Umsatzplus bei den Tochtergesellschaften sowie aufgrund der Übernahme von Enigma, einem Markenartikelvertrieb für Haushaltsartikel in Rumänien. Mit der Umsatzentwicklung 2024 hat das Auslandsgeschäft zum Inlandsgeschäft aufgeschlossen und hält 49% des Gruppenumsatzes. In Österreich erzielte Maresi ein solides Wachstum von 3% mit dem Ausbau des Markengeschäfts - bei gleichzeitiger Reduktion des Umsatzes mit Handelsmarken - sowie der Expansion des Dienstleistungsgeschäfts mit Außendienst-Service.

Fokus:  Marke und Märkte

Geschäftsführer und Sprecher der Maresi-Gruppe, Dr. Andreas Nentwich, bringt es auf den Punkt: „Der heimische Markt ist umkämpfter denn je. Während wir in CEE als Distributeur neue starke Marken gewinnen konnten, haben wir in Österreich das Geschäft vorrangig mit dem bestehenden Markenportfolio gemacht.“
Innovationen sind bei Maresi zwar weiterhin ein Wachstumsbaustein, allerdings wird die tatsächliche Markteinführung zunehmend schwieriger. Die Priorisierung des Handels der eigenen Markenkonzepte führt praktisch zu einem Innovationsstau bei der Marke.

Auch das bestehende Markenportfolio gerät unter Druck, und zwar durch die neue Eigenmarkenpolitik des Handels. „Die sukzessive Ausweitung der Eigenmarke zu Lasten der Marke hat hierzulande im Lebensmittel- und Drogeriehandel eine neue Dimension erreicht“, so Nentwich. „Nicht nur B- und C-Marken, sondern mittlerweile sogar erfolgreiche A-Marken-Produkte müssen neuen Eigenmarkensortimenten weichen. Nicht weil sie sich schlecht verkaufen, sondern weil sie nicht zur Strategie des Handels passen.“ Angesichts der Forcierung von Eigenmarken ist bei Maresi Umdenken gefordert. „Wir müssen zunehmend über alternative Vertriebskanäle nachdenken“, ist sich Nentwich bewusst und denkt dabei an Out-of-Home ebenso wie an Onlineshops und verstärkten Export.

Die A-Marke im Hoch

Doch so leicht lässt sich eine Maresi und ihr Team nicht einschüchtern. Mit den wirklich starken Marken hat das Unternehmen ein gutes Standing.

  • Knabbernossi ist Marktführer bei Snackwürsten
  • Inzersdorfer ist Marktführer im Segment „Fertiggerichte Nass“
  • Shan‘shi ist die Nummer 1 Asia Marke
  • Maresi Kaffeemilch ist nicht nur Nummer 1, sondern auch die Kategoriebezeichnung
  • Bei den Partnermarken ist Dextro Marktführer bei Traubenzucker, Twinings bei Schwarztee, Santa Maria bei TexMex

All diese A-Marken haben treue Fans, die aufhorchen lassen, wenn sie ihre Lieblings-Marken in den Regalen der Supermärkte nicht mehr finden. „Wir vertrauen auf den ‚Pull‘ unserer Konsumenten“, sagt der Marken-Experte. Das bedeutet: Konsumentinnen und Konsumenten beschweren sich durchaus lautstark, wenn sie ihre gewohnten Produkte nicht mehr in ihrem Markt finden. Und sie wechseln für ihre Lieblingsmarke auch die Einkaufsstätte.

Standbein: Außendienst

Die exzellente Betreuung der Marken – ob eigene oder Partnermarken – versteht sich bei Maresi von selbst. Ein Ass im Ärmel ist der Außendienst. „Jede von uns betreute Marke bekommt die nötige mit dem Markeninhaber abgestimmte Betreuungszeit am POS. Wir erweitern mit dem Portfolio auch konsequent unser Team.“ Für Überlegungen, dass eine kleine Marke bei einem kleineren Dienstleister mehr Fokus erhält, hat Andreas Nentwich das logische Gegenargument parat: „Die Fahrtzeit ist immer gleich. Je größer das Team, desto kleiner die einzelnen Gebiete und desto mehr produktive Zeit im Markt. Displayerrichtung, Platzierungen, Durcharbeiten – das sind die Themen, die der Maresi Außendienst außerordentlich gut beherrscht. „Dank unserer Teamstärke ist ein optimaler POS-Auftritt gewährleistet“, erklärt der Geschäftsführer.

So schließt sich der Kreis: bei Maresi ist in alles Geschäftsfeldern Qualität nicht nur erlaubt, sondern gefordert.

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geschrieben am

30.01.2025