"Leistungsschau" Gentechnikfreie Lebensmittel
Neben Bio, Regionalität, Tierwohl und Herkunft ist es um das Thema „Gentechnikfrei“ ein klein wenig ruhiger geworden. Umso wichtiger sind die „Gentechnikfreien Wochen“, die ausnahmslos im gesamten Lebensmittelhandel vom 13. bis 25. Juni durchgeführt werden.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 hat sich die ARGE Gentechnik-frei, Europas erstes und erfolgreichstes Kennzeichnungssystem für Gentechnik-frei erzeugte Lebensmittel, als wichtige Qualitätsinstitution etabliert. Die Gentechnik-freie Produktion ist dabei zum Erfolgsrezept und zum besonderen Qualitätsmerkmal österreichischer Produkte geworden: Mehr als 5.000 österreichische Lebensmittel sind derzeit mit dem grünen Kontrollzeichen „Ohne Gentechnik hergestellt“ ausgelobt. Auch auf dem Markt zeigt Gentechnik-frei Erfolg: Allein für Österreich wird das aktuelle Marktvolumen auf rund 4 Mrd. Euro geschätzt (2 Mrd. Euro im Bereich Bio; 2 Mrd. Euro in der konventionellen Produktion). Die zunehmende Nachfrage auch in anderen europäischen Ländern, allen voran Deutschland, sichert heimischen Herstellern gute Exportchancen.
Wer macht mit?
Mit Denns BioMarkt, Hofer, Lidl, Metro, MPreis, Rewe (Adeg, Billa und Penny), Spar (Spar, Eurospar und Interspar), Transgourmet und Unimarkt beteiligen sich alle großen heimischen Player des Lebensmittelhandels an den Schwerpunkt-Wochen. Auch der Handelsverband Österreich unterstützt das Projekt. Und in Gastronomiebetrieben, im Ab-Hof-Verkauf und auf Bauernmärkten wird im Juni zwei Wochen lang in ganz Österreich die Gentechnik-freie Produktion im Vordergrund stehen.
Während der „Gentechnik-freien Wochen“ gibt es bei den teilnehmenden Händlern Sonderangebote sowie Information über die speziellen Qualitätsvorteile der Lebensmittelproduktion ohne Gentechnik – vor Ort, im Flugblatt, im Internet und in den sozialen Medien.