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Hofer verkürzt die Kassabons

Hofer verkürzt Kassabons

Mit kürzeren Kassenbons spart Hofer jährlich 4700 Kilometer Papier und schont die Umwelt.

Kassabons auf Thermopapier, wie man sie zur Zeit im Handel bekommt, sind sehr umstritten. Zum einen müssen sie an den Kunden weitergegeben werden, weil es das Steuergesetz verlangt, zum anderen sind sie aus vielerlei Gründen umweltschädigend: Thermopapier geht nicht ins Altpapier, für die Herstellung müssen Bäume gefällt werden und in Zeiten der Digitalisierung ist die Ausgabe von Kassabons sehr zu hinterfragen.

Lebensmittelhändler Hofer hat nun eine erste Antwort parat: Seit einigen Wochen fallen die Kassenbons in den mehr als 500 Filialen des Diskonters kürzer aus. Der Informationsgehalt ist dabei unverändert, nur die Schrift hat sich verkleinert. Allerdings kann Hofer durch diese kleine Veränderung jährlich mehr als 4700 Kilometer Papier einsparen - eine Strecke, die in etwa der Distanz zwischen der Unternehmenszentrale im oberösterreichischen Sattledt und dem Nordpol entspricht. Die Papierersparnis ist dabei nicht die einzige Maßnahme für den Umweltschutz in den Hofer Märkten. So wird im Rahmen des „Projekt 2020“-Fokusthemas „Wir arbeiten CO2-neutral“ die 100-prozentige CO2-Neutralität seit Jänner 2016 durch den kompletten Umstieg auf Grünstrom aus Österreich und den Einsatz von ausgeklügelten Lüftungsanlagen erreicht. Zudem gestalten ein zentrales Energiemanagementsystem, modernste LED-Technologien sowie eine innovative Kälte-Wärme-Verbundanlage, welche die Abwärme der Kühlanlangen und der Backöfen zum Beheizen der Filiale nützt, die Energieversorgung der Filialen besonders effizient. Zur Kompensation der verbleibenden Emissionen werden hochwertige Klimaschutzprojekte unterstützt.

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geschrieben am

08.03.2020