Starker Invest
Die Marktführerschaft in Österreich ist dem Gewürzproduzenten Kotányi schon lange eigen, nun folgen Schritt für Schritt die nächsten Märkte. Aufgrund von starker Expansion konnte auch in Russland 2018 die Marktführerschaft im Gewürzesegment übernommen werden - mit 15% Zuwachs ist das ein Meilenstein in der Firmengeschichte.
Auch das Auslandsgeschäft am Balkan entwickelt sich weiterhin vielversprechend – so konnte in Kroatien ein Plus von 9 % verzeichnet werden. „Eine positive Entwicklung sehen wir auch in den asiatischen Exportmärkten. Mit unserer Erfolgs- Innovation, der Gewürzmühle, ist uns der Markteintritt in Südkorea gelungen. Aber auch in China rechnen wir dank einer beginnenden Zusammenarbeit mit Alibabas Handelskette Hema mit weiterem Wachstum“, so Erwin Kotányi. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen aktuell an einem neuen, frischen Markenauftritt, der Individualität, Vielfalt und Genuss in den Fokus rückt und ab dem Frühjahr mit einer neuen Kampagne startet.
Insgesamt hat das Unternehmen mit Sitz in Wolkersdorf 165 Mio. Euro umgesetzt und damit ein Umsatzplus von fünf Prozent im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftet. Das größte Highlight am Standort war 2018 die Standorterweiterung und auch 2019 setzt sich diese fort: weitere drei Millionen Euro gehen unter anderem in den Ausbau der Bürofläche sowie die Anschaffung einer weiteren Produktionsanlage für die international erfolgreichen Gewürzmühlen.
Trends setzen
Am heimischen Markt geht der Trend weiterhin in Richtung bewusster Ernährung und abwechslungsreicher Küche, worauf Kotányi nach dem Launch der Veggy-Linie im Vorjahr auch 2019 mit einigen Produktneuheiten reagiert – von einer Erweiterung des Bio-Sortiments bis hin zu einer neuen Curcuma-Vielfalt. Die Konsumenten setzen beim Kochen aber auch vermehrt auf Schärfe. „Wir beobachten eine immer stärkere Nachfrage an‚spicy‘ Gewürzen und Gewürzmischungen. Daher haben wir unser Gewürzmühlen-Sortiment aktuell um vier neue Chili-Sorten in verschiedenen Schärfegraden, von klassisch bis rauchig, erweitert“, erklärt Erwin Kotányi, der 2019 eine etwa dreiprozentige Umsatzsteigerung anstrebt.