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Erwin Kotànyi, Geschäftsführer Kotànyi

Der Erfolg östlich Europas

Der heimische Markt für Gewürze ist gesättigt. Und trotzdem hat der in Niederösterreich ansässige Gewürzhersteller ein zweiprozentiges Plus erwirtschaftet. In der Wolkersdorfer Fabrik will man auch investieren.

71% Exportanteil sind hoch. Wenn allerdings der österreichische Markt gesättigt ist, so bleibt nicht viel anderes über. Dazu kommt, dass die Konsumenten im Nahen Osten und Osten, sowie in Asien österreichische Qualität sehr schätzen. Das bringt dem Gewürzhersteller Kontányi den gewünschten Erfolg: Mit einem im Jahr 2017 erwirtschafteten Umsatzplus von 4,6% auf 157 Mio. Euro ist das Familienunternehmen weiterhin auf Wachstumskurs. Der Exportanteil wird vor allem durch Russland, Tschechien und Rumänien vorangetrieben. In Russland hat man 16% Steigerung geschafft. „Auch der Zukunftsmarkt China hat sich mit einer 13-prozentigen Steigerung sehr positiv entwickelt, hervorzuheben ist vor allem die Listung bei Walmart“, so Erwin Kotányi, Geschäftsführer und Eigentümer in vierter Generation.

Alle Märkte werden von Wolkersdorf aus beliefert, wo mehr als 150 der aktuell 574 Mitarbeiter in der Produktion mehr als 10.000 Tonnen Rohware verarbeiten. Den kürzesten Anreiseweg hat der Kümmel, denn hier können wir mehr als 80 Prozent des Bedarfs über die oberösterreichische Landwirtschaft abdecken“, erklärt Erwin Kotányi. Er will heuer – nach drei Millionen Euro Investition im Vorjahr – weitere vier Millionen Euro für den Bau einer Rohwarenhalle sowie für eine Flachbeutelanlage und eine Abpackanlage einsetzen.

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geschrieben am

24.06.2018