Klarna setzt auf kundenfreundliche Produktänderungen
Bank-, Zahlungs- und Shopping-Dienstleister Klarna kündigt sechs umfassende Produktänderungen in Österreich an.
Die Verbesserungen sind der jüngste Schritt in einer globalen Initiative mit dem Ziel, neue Standards für faire und nachhaltige Zahlungen in der Finanzbranche zu setzen. Erfahrungen aus anderen Märkten, in denen die Produktänderungen bereits umgesetzt wurden, zeigen eine deutliche Verbesserung für Konsumenten, was sich in einem starken Rückgang der Mahngebühren und der Kontakte zum Kundenservice zeigt. Mit den Produktänderungen will Klarna seine Wettbewerber in Österreich auffordern, dem Beispiel zu folgen.
Ab sofort verdoppelt Klarna die Zahlungsfrist für Rechnungen und wird über die kommenden Monate überflüssige Gebühren streichen, senkt die Mahngebühr, beendet alle Kreditangebote ohne klares Enddatum, sogenannte revolvierende Kredite, und erhöht die Zahl der kostenlosen Zahlungserinnerungen.
Im Jahr 2021, als die Produktänderungen in Skandinavien und in Großbritannien eingeführt wurden, konnte Klarna unmittelbar positive Veränderungen für Konsumenten und Händler bewirken: In Schweden beispielsweise sank der Anteil der Rechnungen, die Mahngebühren beinhalteten, um 61%. Die Zahl der Konsumenten, die den Kundenservice aufgrund rechnungsbezogener Fragen kontaktierten, ging um 18% zurück, und für diejenigen, die sich für die Finanzierungsoption entschieden, wird eine schnellere Rückzahlung von rund 20% erwartet. Insgesamt konnten Klarna Kunden somit bisher allein in Q4/2021 50 Mio. USD an Zinsen und Gebühren sparen (ca. 45 Mio. EUR).