Direkt zum Inhalt
Keine Jubelstimmung im Handel

Keine Jubelstimmung im Handel

Befürchteter Kundenansturm am verkaufsoffenen Feiertag (Maria Empfängnis) bleibt aus.

Man sagt so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt. In den vergangenen Tagen jedoch hat sie starke Einbußen erlitten: die erhofften Umsätze im stationären Handel, die man sich aufgrund der Wiedereröffnung erwartet hat, blieben aus. Damit wird der Druck auf die Verantwortlichen im Handel größer: wie wird 2021 aussehen? Wie zahlt man die Gehälter? Aktuell die Weihnachtsmunerationen? Wünscht man sich verkaufsoffene Sonntage vor Weihnachten? Wie sieht der Jänner aus.

"Aktuell stehen 6500 Händler vor dem Aus", so Handelsverband Geschäftsführer Rainer Will. Von der Bundesregierung erwartet man sich für den Handel eine Unterstützung, die nicht gedeckelt ist. 

Die Gründe für den verhaltenen Einkauf am "Fenstertag" 7.12. und Einkaufstag 8.12. waren verschieden: Die Gastronomie fehlt dem Handel sehr, da jetzt eher gezielte Käufe getätigt werden und Gelegenheitskäufe durch verkürzte Aufenthaltsdauern wegfallen – das zeigen die ersten beiden Einkaufstage seit Ende des harten Lockdowns ganz deutlich. Damit bleibt auch die wirtschaftliche Lage der heimischen Händler weiterhin angespannt - so Rainer Will.

Kategorien

geschrieben am

09.12.2020