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Die Panel Diskussion bei der ICOP 2021 Konferenz

ICOP 2021

Mit höchster Expertise, aber leider ohne Publikum fand die Erzeuger-Konferenz ICOP nun online statt.

Das Fixum der Obst- und Gemüsebranche fand in diesem Jahr online statt, was der Qualität der Referenten keinen Abbruch tat. Hervorzuheben sind:

  • „Mehr Obst und Gemüse Konsum mit Mehrwert für Konsumenten, Handel und Erzeuger“ am Mittwoch mit dem lebendigen Vortrag des deutschen Publizisten und Bloggers Cyriacus Schultze, der sich mit internationalen Trends im Lebensmittelbereich auseinandersetzte.
  • EuroCommerce, die europäische Stimme für den Einzel- und Großhandel, war im Anschluss mit Els Bedert vertreten. Der Übergang zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen war der wesentliche Inhalt ihres Vortrags.
  • Dass die Erzeugerorganisation das passende Bindeglied zwischen Produzenten und Märkten darstellt, führte Josef Peck, der Obmann des amcAUSTRIA – der österreichischen Interessensvertretung für Obst- und Gemüse-EOs - aus.
  • Die Metro Cash & Carry Österreich-Gruppe wurde durch Thomas Rudelt vertreten. Dieser betonte in seinem Vortrag einmal mehr die Relevanz von Obst- und Gemüsekonsum für ein gesundes Leben. Auch der nachfolgende Sprecher Goncalo Andrade von der Plattform Portugal Fresh hob die Wichtigkeit der Lebensmittelwertschöpfung für die EU-Wirtschaft hervor.

Der Donnerstagmorgen stand ganz im Zeichen der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) für Obst und Gemüse sowie der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2023. Ab 2023 soll ja die neue Phase der Gemeinsamen Agrarpolitik starten. In den einzelnen Ländern werden hierzu aktuell so genannte Nationale Strategiepläne erstellt, die sektorale Interventionen enthalten. Diese werden in den einzelnen Ländern doch recht unterschiedlich gestaltet. Celine Keidel von der EK und Luc Vanoirbeek von der Arbeitsgruppe Obst und Gemüse von der Europäischen Kommission stellten diese Thematik im gesamteuropäischen Zusammenhang dar.

Im Anschluss folgten Ländervergleiche aus Österreich und Deutschland und den Niederlanden sowie aus Frankreich, Spanien und Italien. Gabriele Uhlig von gfa-consulting stellte hierbei die sektoralen Interventionen in Österreich und Deutschland dar und zog durchaus spannende Vergleiche. gfa- consulting betreut derzeit 24 Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse in Österreich und Deutschland in der Gründung und Förderabwicklung. 

Abschließend kamen noch die Erzeugerorganisationen OPST aus Österreich (Bernhard Ramminger), FruitVeb aus Ungarn (Peter Kelemen), Evrosad aus Slowenien (Bostjan Kozole) sowie die British Growers Association aus Großbritannien (Jack Ward) zu Wort. Motto dabei: Einen Blick über den eigenen Tellerrand ermöglichen!

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geschrieben am

25.11.2021