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Fokus auf Tierwohl: 100 % der Hofer Produkte in Tierwohl-Qualität im Frischfleisch-Sortiment bis 2030 als Ziel

Hofer: Fokus auf Tierwohl

100 % der Hofer Produkte in Tierwohl-Qualität im Frischfleisch-Sortiment bis 2030 als Ziel.

Mit dem Tierwohlprogramm „FairHOF“ sowie der Bio- Eigenmarke „Zurück zum Ursprung“ erfüllt der Hofer bereits seit Jahren Standards, die über die gesetzlichen Rahmenbedingungen hinausgehen, und hat in diesem Bereich bereits erfolgreiche Pionierarbeit, zum Wohle der Tiere, geleistet.
Und Hofer will sich auch weiterhin mit „FairHOF“ und „Zurück zum Ursprung“ für besondere Tierwohl-Standards einsetzen und wird darüber hinaus bis 2030 sein gesamtes Frischfleisch-Sortiment in tierwohlverbesserten Haltungsformen anbieten (ausgenommen Aktionen). 
Die Umsetzung der hohen Qualitätsstandards garantiert auch das Prüfzeichen „Tierwohl kontrolliert" der Gesellschaft !Zukunft Tierwohl!. 

Tierwohl auch in der konventionellen Landwirtschaft

Im Rahmen des Tierwohl-Projekts „FairHOF“ konnte Hofer bereits neue Maßstäbe für die konventionelle Tierhaltung setzen: Das Projekt begann schon 2017 im Bereich der Schweinemast und wurde dann auf weitere Tierarten ausgerollt. Im Zuge von „FairHOF“ werden Richtlinien erfüllt die weit über die gesetzlich vorgegebenen Standards hinausgehen. So haben die Tiere in der Schweinezucht beispielsweise, neben der Gentechnik-freien Fütterung mit regionalem Naturfutter, während der Mast doppelt so viel Platz als gesetzlich vorgeschrieben. Außerdem ist Stroh-Einstreu im Stall Pflicht ebenso wie der Zugang zu natürlichen Beschäftigungsmaterialien, Auslauf an der frischen Luft sowie Transportzeiten zum Schlachthof von maximal 50 Kilometer oder höchstens vier Stunden. Das ist lediglich die Hälfte der in Österreich zulässigen Transportzeit für Schweine. Die Kastration der Ferkel findet nur mit vorab Betäubung und postoperativer Schmerzbehandlung statt und ist somit schmerzfrei für die Tiere. Auf das Kupieren des Ringelschwanzes wird gänzlich verzichtet. Auch eine Enthornung der Mastrinder findet nicht statt. Darüber hinaus werden die beteiligten Landwirte durch Veterinärmedizinerinnen und Veterinärmediziner intensiv geschult und begleitet.

Auch im Bereich der Hühnermast bietet Hofer seinen Kundinnen und Kunden im Rahmen der Marke „FairHOF“ konventionelle Produkte in Tierwohlqualität an. Den Tieren stehen neben einem Wintergarten auch erhöhte Sitzflächen, Tageslicht und ausreichend Beschäftigungsmaterial zur Verfügung. Mit Ende Mai 2023 ist Hofer nun der nächste wichtige Schritt im Bereich der Hühnermast gelungen. Erstmals wird in Österreich auch in der konventionellen Hühnermast eine langsam wachsende Rasse eingesetzt. Dadurch, dass die Hühner langsamer wachsen, haben sie weniger Stress, sind oft beweglicher und agiler. Damit sie diese gewonnene Beweglichkeit auch ausleben können, steht ihnen unter anderem ein Wintergarten mit natürlichem Licht und frischer Luft zur Verfügung, der mindestens 20 % der Stallfläche einnehmen muss.

Auch die Bäuerinnen und Bauern von „Zurück zum Ursprung“ verpflichten sich mit ihrer Partnerschaft zur Einhaltung von strengen Richtlinien, die weit über die bestehende EU-BIO-Verordnung hinausgehen. Das garantiert auch das Prüfzeichen „Tierwohl kontrolliert“ der Gesellschaft !Zukunft Tierwohl!. 

So erhalten Schweine, Masthühner und Legehennen täglich Auslauf. Im Stall werden den Tieren unterschiedliche Arten an Beschäftigungsmaterial angeboten, damit sie ihre natürlichen Triebe ausleben können. Strukturierte Ausläufe sorgen dafür, dass sich die Hühner im Freien bewegen bzw. gegebenenfalls zurückziehen können. Bei Schweinen ist der gesamte Liegebereich mit bestem Stroh eingestreut. Eine CO2-Betäubung bei Schweinen ist verboten. Darüber hinaus erfolgt die Kastration bei Schweinen ausschließlich unter Narkose, der eine entsprechende Schmerzbehandlung folgt.

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geschrieben am

28.06.2023