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Ostern im Handel

Happy Easter Sales!

Eine Saison, die neben Weihnachten für den Handel und die Industrie eine starke Bedeutung hat: Ostern.

Eine Studie des Handelsverband berichtet: Die heimischen Konsumenten werden 2023 pro Kopf durchschnittlich 110 Euro für Ostern ausgeben, davon 60 Euro für Geschenke, Schokohasen und Dekoration sowie 50 Euro für Festessen. Im Vorjahr lagen die Pro-Kopf-Ausgaben im Schnitt noch bei 90 Euro. Das Plus von mehr als 22% ist allerdings fast ausschließlich inflationsgetrieben.

"In fünf von zehn Osternestern darf der Schokohase nicht fehlen. Süßigkeiten bleiben auch heuer die klare Nummer eins der beliebtesten Ostergeschenke des Landes. Auf den Plätzen folgen gefärbte Eier mit 41% und Spielwaren mit 23%. Mit einem Umsatz von rund 280 Millionen Euro ist Ostern nach Weihnachten das zweitwichtigste Fest für den stationären Handel", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Die Top 5 Ostergeschenke:

  1. Schokohasen (49%)
  2. Gefärbte Eier (41%)
  3. Spielwaren (23%)
  4. Blumen (18%)
  5. Selbstgebackenes (16%)

Für 21% der Menschen fällt das Osterfest 2022 sogar komplett ins Wasser, weil sie sich nur noch lebensnotwendige Güter leisten können.

Die Sparte Handel in der Wirtschaftskammer prognostiziert sogar noch weniger Umsatz pro Person. Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel: „Tatsächlich gaben laut Umfrage der KMU Forschung Austria im Auftrag der Bundessparte drei Viertel der Österreicher an, Ostern feiern zu wollen und nahezu ebenso viele (74%) wollen auch Ostergeschenke kaufen. Insgesamt werden dafür rund 260 Millionen Euro ausgegeben“.

Konkret gibt, wer seine Liebsten beschenkt, durchschnittlich 50 Euro aus. Der Großteil – 7 von 10 Befragten – will sein Osterbudget dabei in etwa gleich hoch halten wie in den Vorjahren. 15% gaben an, es zu erhöhen und 17% wollen den Gürtel heuer ein wenig enger schnallen und weniger für Geschenke ausgeben.

Die Spitzenreiter unter den heurigen Geschenken sind - wenig überraschend - Schokohasen, Schokoeier und andere Süßigkeiten oder Pralinen: 68% greifen auf diese Klassiker zurück. Auf Rang zwei liegen mit 42% (gefärbte) Ostereier, gefolgt von Spielsachen auf dem dritten Platz, diese werden von 28% geschenkt. Außerdem finden sich noch Bargeld sowie Blumen oder Topfpflanzen unter den Top-5-Geschenken zu Ostern.

Beachtlich ist auch die Zahl der geschenkten Ostereier und -hasen: So werden die Österreicher heuer rund 67 Millionen Ostereier und 23 Millionen Schokohasen verschenken.

Und zuvor noch der Spinat…

Zu Ostern wird auch an Traditionen festgehalten. Ist es am Ostersamstag und -Sonntag die Osterjause, so hat am Gründonnerstag der Spinat Saison. Laut aktueller iglo-Trendstudie geben 3 von 10 Personen an, an diesem speziellen Donnerstag vor dem Osterfest immer Spinat zu essen, rund ebenso viele halten es flexibel. Mit dem Alter steigt das Traditionsbewusstsein: So isst ein Viertel der 18- bis 29-Jährigen immer Spinat, am häufigsten wird er von Personen über 50-Jährigen gegessen (35 %). Was die Studie ebenfalls zeigt: Entgegen der These, Spinat wäre nicht kindertauglich, wird in Haushalten mit Kindern das farblich zum Tag passende Gericht gerne serviert, sogar etwas häufiger als im durchschnittlichen österreichischen Haushalt (31 % immer, 30 % fallweise).

Spinathochburgen am Gründonnerstag finden sich im Süden Österreichs: Jeder zweite Kärntner und knapp 4 von 10 Steirern (38 %) halten sich fix an diese Speise-Tradition. Wenig anfangen mit dem grünen Blattgemüse können hingegen die Bundesländer im Westen. Drei Viertel der Vorarlberger und rund 7 von 10 Tirolern halten sich nicht an diese Tradition. Gepalten sind die Wiener: Hier kommt bei jedem Zweiten kein Spinat auf den Tisch, die anderen 50 % halten es zumindest flexibel. 

Bezogen auf Tiefkühlspinat ist Cremespinat die erste Wahl: Knapp 6 Millionen Packungen TK-Cremespinat wanderten im Jahr 2022 über Österreichs Ladentische, davon mehr als die Hälfte iglo-Cremespinat. Bei Blattspinat waren es rund 3,3 Millionen Packungen. Passierter Spinat wurde mit 1,3 Millionen Packungen am seltensten gekauft. Den Zusammenhang von Ostern und Spinat sieht man auch an den Verkaufszahlen, wie Markus Fahrnberger-Schweizer, Geschäftsführer von iglo Österreich weiß: „Rund 40 % des iglo-Spinats werden vor Ostern verkauft. Das hat sich über die letzten Jahre konstant so eingependelt und zeigt damit die ungebrochene Bedeutung dieser kulinarischen Tradition.“

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geschrieben am

03.04.2023