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Rettungsring für Non-Food Handel

Rettungsring für Non-Food Handel

Der Handelsverband fordert Einplanung von Mitteln für Kurzarbeit im Non-Food Handel.

Österreichs Wirtschaft ist von der Krise rund um das Corona-Virus stark betroffen. Während Tourismus, Luftfahrt und anderen Branchen unter die Arme gegriffen wird, fordert der Handelsverband auch für Non-Food-Händler ein Maßnahmenpaket, das so aussehen kann: die Möglichkeit der Kurzarbeit durch Einplanung von Budgets, Kreditgarantien im Ausmaß von 100 Millionen Euro und die temporäre Bezuschussung zur Erfüllung von Mietverträgen.

Mehr als 30 % Frequenz- und Umsatzrückgänge

Sowohl in Innenstädten als auch in Shoppingcentern ist das geänderte Konsumverhalten durch starke Frequenzrückgänge spürbar, die zu Umsatzeinbußen von teils über 30 % führen. Betroffen sind Non-Food Händler quer durch alle Warengruppen. Ganz besonders im Mode-, Schuh- und Schmuckhandel, der auch auf die Kaufkraft von Touristen setzt. Gerade stationäre Händler mit Geschäftslokalen in Tourismus-Hotspots wie der Wiener Innenstadt bis zu Skiregionen in Tirol und Vorarlberg sind vom Rückgang ausländischer Besucher besonders stark betroffen.

"Personal- und Mietaufwände sind die beiden größten Kostenposten, die weitergaloppieren, auch wenn die Kundschaft ausbleibt", sagt Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch. Und weiter: "Der Handel darf im Sinne der Fairness nicht von Stabilitätspaketen ausgespart bleiben. Insbesondere KMU-Händler und selbstständige Kaufleute brauchen möglichst unbürokratische Unterstützung. Jetzt sind Regierung und Sozialpartner gefordert, unbürokratische und zielgerichtete Lösungen auf den Tisch zu legen".

 

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geschrieben am

09.03.2020