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Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Spar-Geschäftsführer Alois Huber.

Handel gegen Gewalt an Frauen

In 2023 wurden bisher 25 Femizide und 40 Mordversuche bzw. schwere Gewalt an Frauen verübt. Der Handel hilft mit, weitere Attentate zu verhindern.

Im Rahmen der Initiative 16 Tage gegen Gewalt macht Spar daher im dritten Jahr in Folge österreichweit auf nationale und regionale Hilfsangebote für Betroffene von Gewalt aufmerksam. Im Zeitraum vom 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember werden Helplines auf den Spar-Kassabons abgedruckt und an vielen Spar-Standorten zum Gewaltschutz informiert. Spar Steiermark ist sogar schon fünf Jahre bei der Aktion dabei.

Von 25. November bis 10. Dezember setzt die Rewe Group auch dieses Jahr wieder ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Inneres (BMI) starten alle Handelsfirmen der Rewe Group (Billa, Billa Plus, Bipa, Penny und Adeg) eine 16-tägige Informationskampagne gegen häusliche Gewalt – vom internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen bis zum Tag der Menschenrechte. Auf den Kassenbons der Handelsfirmen der Rewe Group werden der Polizeinotruf (133), die Frauenhelpline (0800 222 555) und die Nummer des Gewaltschutzzentrums (0800 700 217) aufgedruckt, um Betroffene über entsprechende Hilfseinrichtungen zu informieren.

Um von Gewalt betroffene Frauen noch besser zu erreichen, beteiligt sich Hofer an der Kassenbon-Initiative des Handelsverbands, des Bundesministerium für Inneres/Bundeskriminalamt und des Frauenministerium. Von 25. November bis 10. Dezember werden auf allen Hofer Kassenbons die wichtigsten Hotlines für eine rasche Hilfe aufgedruckt. Die Kassenbon-Initiative hilft Betroffenen,  niederschwellig einen direkten Draht zu den Schutzeinrichtungen aufbauen zu können. 

Auch dm drogerie markt will betroffenen Frauen helfen: „Das Abdrucken von ausgewählten Telefonnummern auf Kassabons bzw. Check-Out-Coupons hat sich bewährt, um potenziellen Opfern häuslicher Gewalt Berührungsängste zu nehmen“, sagt Hannelore Weihrauch, Mitglied der dm Geschäftsleitung. Täglich werden bei dm österreichweit rund 175.000 Kassabons ausgegeben. Die Frauen bekommen so die Möglichkeit, rasch Hilfe in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus werden Menschen erreicht, die in ihrem Umfeld Gewalt an Frauen wahrnehmen.

Zur Bewusstseinsbildung trägt auch die Österreichische Post bei: Sie gibt eine neue Sonderbriefmarke heraus, die nun gemeinsam mit Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien, sowie mit Patricia Liebermann, Leiterin Philatelie, und Manuela Bruck, Leiterin Unternehmenskommunikation, beide Österreichische Post AG, vorgestellt wurde. Die Sonderbriefmarke hat eine Nominale von 3 Euro und wurde 180.000 Mal aufgelegt. Sie ist ab 25. November in allen Postfilialen, auf onlineshop.post.at sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post (Telefon: +43 577 67 – 95095; E-Mail: sammler-service@post.at) erhältlich.

Dieses Jahr engagiert sich IKEA Österreich für die nationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“: Gemeinsam mit dem Frauenservice der Stadt Wien unterstützt das schwedische Möbelunternehmen die intermediale Lichtinstallation des bildenden Künstlers Johannes Rass, die zwischen 25. November und 10. Dezember in Wien-Josefstadt als Mahnmal gegen die erschreckende Anzahl der Femizide der letzten Jahre in Österreich wirken soll. 

Im Rahmen ihrer aktuellen Kampagne "Rechte der Frauen in der Landwirtschaft" nimmt sich die Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen in ihrer adaptieren gleichnamigen Broschüre auch des Themas "Gewalt" an und gibt den Leserinnen einen kompakten Überblick, wo Betroffene Rat und Hilfe finden. Die kostenlose Broschüre kann auf der Homepage www.baeuerinnen.at/rechtederfrau heruntergeladen oder in den Landes-Landwirtschaftskammern angefordert werden. 

Mit Beginn der internationalen Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" am 25. November 2023 wird österreichweit erneut die Kassabon-Initiative des heimischen Handels starten. Die Kooperation der Polizei mit den Partnern des Handelsverbandes im Rahmen der Initiative "GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei "ermöglicht es, von Gewalt betroffene Frauen noch besser zu erreichen.

GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei fördert und koordiniert den professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürgerinnen, Gemeinden und Polizei. In manchen Schwerpunkten braucht es auch Sicherheitspartner aus einer Schule, einem Unternehmen oder einer sozialen Einrichtung. Im Rahmen dieser Initiative soll potenziellen Opfern von häuslicher Gewalt auf schnelle Art und Weise eine Möglichkeit geboten werden, Hilfe rasch in Anspruch zu nehmen. Die wichtigste Botschaft, welche nunmehr auch auf Kassabons gedruckt werden soll, laute: "Wenn sich Opfer bedroht fühlen, wenn Frauen Angst haben, dann gibt es Telefonnummern, die immer zu wählen sind - 133 oder 0800 222 555."

Die Gewaltschutzinitiative 2023 wird u.a. von folgenden Handelsbetrieben aktiv unterstützt:

  • ADEG
  • Billa
  • Billa Plus
  • Bipa
  • comma
  • DAS FUTTERHAUS
  • Denns BioMarkt
  • dm drogerie markt
  • HOFER
  • IKEA Österreich
  • LIDL Österreich
  • Liebeskind Berlin
  • MPREIS
  • Penny
  • Rob Maartens
  • s.Oliver
  • SPAR
  • Takko Fashion Austria
  • Tchibo Österreich
  • Thalia
  • Tupperware Österreich

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geschrieben am

17.11.2023