Direkt zum Inhalt
Das gurkerl.at-Team freut sich über den Erfolg des letzten Jahres und plant weitere Expansionsschritte für 2023: (v.l.n.r.) Stephan Lüger, Operations Director; Marcus Schlich, Commercial Director; Bernadette Baier, Customer Care Manager; Jan Rataj, CFO; Anna Delion, Customer Care Director; Maurice Beurskens, CEO; Philipp Birnbaumer, People and Culture Director; Matthew Hobbs, Finance Director 

gurkerl.at: Fokus auf Wocheneinkauf

Der jährliche Rück- und Ausblick zeigt Hürden und Highlights auf. Altmodisch ist man jedenfalls nicht, auch nicht bei Lieferantenverträgen.

Im Dezember 2020 ging gurkerl.at in Österreich (Wien) an den Start, heute, zwei Jahre später hat man viel erreicht und den Markt in Schwung gebracht: neue Mitbewerber sind da, etablierte haben bemerkt, dass sich im Online-Bereich noch viel bewegen wird. Maurice Beurskens, CEO der ersten Stunde, hat nichts von seiner Euphorie verloren, auch wenn manche Vorhaben, wie die Eröffnung des großen weiteren Fulfillment-Centers nicht so rasch geschafft wurden, wie geplant.

Dafür hat man einiges anderes erreicht: fast 1 Mio. Bestellungen in den ersten zwei Jahren (Anm.: die millionste Bestellung gewinnt den Gutschein über einen Jahreseinkauf von 4680 Euro), 20 Millionen Produkte wurden geliefert, der durchschnittliche Warenkorb liegt gemessen bei 90 Euro. „Wir konzentrieren uns auch auf den Wocheneinkauf, da es hier auch einfacher ist den Warenkorb mehr zu füllen“, so Beurskens. Das zieht nach sich, dass damit die Lieferkosten für die Bestellung wegfällt. gurkerl.at kann 100.000 Kunden „seine“ nennen, der Online-Supermarkt hat dreimal so große Warenkorbgröße wie vergleichbare Lieferdienste. 23-24 Produkte füllen einen Warenkorb im Schnitt, pro Auto (220 Autos im Fuhrpark) hat der Fahrer 10-12 Kunden zu beliefern. Der Umsatz im letzten Geschäftsjahr liegt bei 50 Mio. Euro (Mai bis April) und soll sich im nächsten Jahr schließlich verdoppeln. „Das Ziel ist als erster Online-Supermarkt in Westeuropa demnächst Gewinn zu schreiben“, so Beurskens.

Gutes Verhältnis mit Lieferanten und Industrie

Der Schwerpunkt des Online-Supermarktes liegt bei regionalen Produkten. „Wir heben von unseren Lieferanten keine Listungsgebühren ein, wie das in Österreich üblich ist. Das finden wir altmodisch“, so Beurskens. Und: man braucht keinen Rechtsanwalt, um den Vertrag zu verstehen.
Zur Bestätigung lässt er zwei regionale Anbieter sprechen, die die gute Zusammenarbeit loben: Petra Fleischhacker liefert Obst und Gemüse aus der Region und Michael Bauer seine Genuss Produkte aus Rust im Tullnerfeld. Das Warenangebot von gurkerl.at umfasst derzeit 13.000 Produkte und soll auf 15.000 Produkte anwachsen.550 Lieferanten hat man nun im Boot.

Das Sortiment enthält nicht nur hochwertige regionale Schmankerln, sondern deckt von Lebensmitteln bis hin zu Kosmetik- und Drogerieartikeln die gesamte Produktpalette des täglichen Bedarfs ab. Erhältlich sind neben Eigenmarken auch exklusive Produkte aus Kooperationen mit bekannten Herstellern wie Marks & Spencer, Öfferl und Labonca. Das Angebot wird laufend erweitert und besteht zu 25 % aus besonderen Kundenwünschen.

Von großer Bedeutung sind auch die Eigenmarken, sie sind vor allem im Fleisch-, Fischbereich, sowie bei Mopro zu finden (Moddia, Miil, Fjoru, Dacello). Man mittlere Preissegment ist 1:1 wie im klassischen Supermarkt aufgestellt. Von den Eigenmarken sind auch einige bei der Preisdeckelung dabei.

gurkerl.at Preisdeckelung

gurkerl.at reagiert auf diesen Preisanstieg mit einer sofortigen und langfristigen Preisobergrenze für ausgewählte Grundnahrungsmittel. Mindestens bis Ostern 2023 garantiert Wiens größter Online-Supermarkt einen guten Preis für Butter, Öl, Mehl, Brot, Milchprodukte, Eier, Schinken und Toilettenpapier. 

Lebensmittel mit garantierter Preisobergrenze auf gurkerl.at:

  • Dacello Toastschinken € 2,39
  • Sunny Sonnenblumenöl € 2,99
  • Wiener Feinkristallzucker € 0,99
  • Schrot & Korn Weizenmehl Universal € 0,99
  • Butter € 2,59
  • Eier aus Bodenhaltung M € 2,49
  • Gurkerl's Hausbrot € 1,59
  • Miil Fettarme Milch 1,5 % € 1,29
  • Miil Emmentaler € 2,09
  • Miil Joghurt Natur 3,7 % € 0,25
  • Moddia Küchenrolle 4 Rollen 64 Blatt / 3-lagig € 2,49
  • Moddia Toilettenpapier 10 Rollen / 3-lagig € 3,39


Der Preis für jedes Produkt gilt je Stück.

Weitere Vorhaben

Um der steigenden Nachfrage noch besser gerecht zu werden, erweitert gurkerl.at sein Zustellgebiet in Ostösterreich und liefert ab sofort auch nach Fischamend, Enzersdorf an der Fischa, Schwadorf bei Wien, Ebergassing, Gramatneusiedl, Moosbrunn, Trumau, Tattendorf, Teesdorf, Günseldorf, Kottingbrunn, Wienerberg, Sooß und Bad Vöslau.

Auch das Sortiment soll künftig noch weiter vergrößert werden, darum wird das gurkerl.at Fulfillment Center in Wien Liesing bis Herbst 2023 auf insgesamt 10.000 m² vergrößert. Dies ermöglicht es gurkerl.at, den vermehrten Bestellungen nachzukommen und weiter expandieren zu können.

Die Lieferungen kommen ab sofort noch komfortabler: gurkerl.at bringt Einkäufe am selben Tag bereits innerhalb von 3 Stunden – Lieferfenster können ab sofort auf bis zu 15 Minuten genau gewählt werden.

Und last but not least setzt sich gurkerl.at – so wie auch der Mitbewerber Rewe – für eine Steuersenkung der pflanzenbasierten Produkte ein. Die Kategorie der pflanzenbasierten Produkte umfasst bereits 2800 Artikel und soll weiter an Größe und Attraktivität gewinnen. Zusätzlich fordert gurkerl.at die gesetzliche Umsatzsteuersenkung auf pflanzliche Milchalternativen. Denn während Kuhmilch in Österreich als Grundnahrungsmittel aktuell nur 10% Mehrwertsteuer unterliegt, beträgt diese für pflanzliche Milchalternativen 20%. 

 

Kategorien

Tags

geschrieben am

23.09.2022