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GS1 Trace zeigt lückenlose Rückverfolgbarkeit

Karten offen auf den Tisch gelegt

GS1 Trace – mit diesem Rückverfolgbarkeits-Tool von GS1 Austria können Sie sich am Markt positiv hervorheben.

Will man sich als Händler und/oder Lieferant am Markt besonders hervorheben, so gibt es seit November 2018 eine hervorragende Möglichkeit: das Rückverfolgbarkeitsservice GS1 Trace, das von GS1 Austria angeboten wird. Mit der Nutzung der GS1 Standards, also der weltweit eindeutigen Identifikationsnummern und Strichcodes, hat man schon einen wesentlichen Schritt in Richtung Rückverfolgbarkeit und Auslobung derer gesetzt – und einen möglichen Vorteil anderen Marktteilnehmern gegenüber in der Tasche. Die Informationen auf den Etiketten können nun auch auf elektronischem Wege um Daten zur Rückverfolgbarkeit erweitert werden. Das mag in Zeiten von immer schneller werdendem Wettbewerb und in Zeiten von social media ein ganz wichtiges Asset sein. Denn: der Konsument schätzt – neben einem fairen Preis – vertrauenswürdige und nachvollziehbare Produkte ganz besonders.

DI (FH) Christian Lauer leitet die Abteilung GS1 Trace bei GS1 Austria und ist nicht nur intensiv mit den Möglichkeiten der Rückverfolgbarkeit vertraut, er spult im Jahr mehrere tausend Kilometer ab, um seine Kunden vor Ort zu besuchen: „Das wichtigste ist die Beratung und Unterstützung und die bieten wir von GS1 lückenlos an“, so Lauer. „Es ist wirklich egal, welche Größe ein Unternehmen hat, Rückverfolgbarkeit ist für alle ein essentielles und zukunftsorientiertes Werkzeug, um zu zeigen, wer was, wann, wo und wie mit einem Produkt gemacht hat.“

Die Größe ist nicht entscheidend

Die Chance weit mehr als nur gesetzliche Rahmenbedingungen zu erfüllen, nutzen Unternehmen von groß bis klein. Ein gutes Beispiel ist Fleischermeister Paul Horvath aus dem 16. Wiener Gemeindebezirk. Er wandte sich vertrauensvoll an das Team von GS1 Trace und wurde absoluter Vorreiter in der Fleischbranche. GS1 Trace nutzt er nicht nur für Frischfleisch, sondern auch für weiterverarbeitete Produkte wie Würstel und Co. Damit hat er nicht nur die Möglichkeit effizient und chargengenau Daten mit anderen Unternehmen auszutauschen, sondern er erhöht auch das Vertrauen der Konsumenten in ihn. „From farm to fork“ lautet das Motto: „GS1 Trace bietet für mich die optimale Lösung auch komplexeste Wertschöpfungsketten dennoch in kürzester Zeit transparent darzustellen“, erklärt Fleischermeister Horvath. Mit GS1 Trace gelingt ihm übrigens nicht nur eine straffe und unkomplizierte Rückverfolgbarkeit, sondern es werden ihm auch neue Vertriebswege ermöglicht. „Die Umsetzung mit GS1 Austria ist überhaupt nicht schwierig, die Beratung sehr kompetent“, so Horvath.

Metro zieht mit

Als wichtiger Partner an seiner Seite erweist sich Metro. Der Großhändler ist begeistert darüber Produkte mit der Möglichkeit der Rückverfolgbarkeit in seinen Regalen anzubieten. Im Falle des Fleischermeisters werden die Stammdaten-Anforderungen des Geschäftspartners optimal erfüllt. Das, was Paul Horvath mit Metro macht, ist jedem einzelnen Betrieb und jedem Händler möglich.

Vielleicht hat sich Metro deshalb leichter getan, weil sich der Großhändler schon in der Vergangenheit bei Fisch mit Rückverfolgbarkeit vertraut gemacht hat – zur Erklärung: Metro ist der größte Frischfischhändler Österreichs. Da war der Schritt in Richtung GS1 Trace nicht mehr schwierig und es zeigt, wie transparent man eine Wertschöpfungskette tatsächlich gestalten kann.

„In Wahrheit ist die Installation von GS1 Trace in der Umsetzung bei uns intern nicht schwierig gewesen, denn wir haben ja – sofern ein Unternehmen GS1 Kunde ist – alle benötigten Daten im Haus“, so DI (FH) Lauer. Und das Prinzip ist einfach: Jeder innerhalb der Wertschöpfungskette hat einen gewissen Input sowie Output. Ein Unternehmen kann durch seine GLN (Global Trade Item Number) weltweit eindeutig identifiziert werden und gibt die Daten weiter. Das passiert in Form von GTINs (Global Trade Item Numbers) in Kombination mit der Chargennummer. Im Fokus hat GS1 Trace den Frischebereich mit Schwerpunkt auf Fleisch, denn bei verarbeiteten Produkten, wie etwa Pizza wird man noch etwas Zeit in der Umsetzung brauchen, da die Zutatenliste enorm lang ist.

Für alle was dabei

Abhängig davon, was der Handelspartner oder der Konsument wollen, bietet GS1 Trace Lösungen:

  1. b2c: Botschaft für den Konsumenten: „schau her, welches Vertrauen Du in mich setzen kannst“
  2. b2b: Botschaft für Partner aus Handel und Industrie: „schau her, ich sag Dir, woher meine Ware kommt“. Diese Variante gewinnt immer mehr an Bedeutung, vor allem für die Produktion.
  3. b2g: Botschaft an den Gesetzgeber: „schau her, ich erfülle die gesetzlichen Rahmenbedingungen“.
     

Dazu kommt auch noch, dass jedem Händler und Produzent „White Label“-Lösungen angeboten werden. „Man kann die Informationen in das jeweilige Marketing-Auftreten integrieren“, so Lauer. 

 

Volle Transparenz bei GS1 Trace

Noch viel zu tun

Die Möglichkeiten, die sich mit GS1 Trace ergeben, sind vielfältig und in der Fleischbranche leisten sie Pionierarbeit. „Nicht nur das Fleisch, vor allem bei Geflügel gibt es großes Potential“, meint Christian Lauer. „Kriminelle Energien kann man nicht damit verhindern, aber es wird schwieriger werden, beispielsweise Umetikettierungen vorzunehmen“. Denn auch das Mindesthaltbarkeitsdatum wird bei der Erstellung des GS1 Trace-Verfahrens erfasst und zur jeweiligen Artikel-Chargen-Kombination hinterlegt. Um die ganze Palette an Vorteilen an den b2b-Kunden zu kommunizieren, braucht es schon noch einige Zeit und viele Wege, aber hat man erst einmal erkannt, welchen hohen Wert die Botschaften des Tools an alle Teilnehmer entlang der Wertschöpfungskette bis hin zum Konsumenten haben, will man als Händler bzw. Hersteller mit Sicherheit GS1 Trace nicht mehr missen.

Ihr Ansprechpartner bei GS1 Austria

 

DI (FH) Christian Lauer, Leiter der Abteilung GS1 Trace

DI (FH) Christian Lauer

Leiter GS1 Trace

lauer@gs1.at

Mehr Informationen zu GS1 Trace unter www.gs1.at/gs1trace

GS1 Trace ist für die Rückverfolgbarkeit sehr bedeutend

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geschrieben am

13.09.2019