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Greiner Recycling produziert selbst r-PET-Flakes.

Greiner setzt auf Kreislaufwirtschaft

Bis 2030 will Greiner ein vollständig zirkuläres Unternehmen sein.

Für das Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen Greiner liegt die Zukunft in der Kreislaufwirtschaft. Das umfasst neben dem Recycling auch die Entwicklung von mehrwegfähigen Produkten sowie den generellen ressourcensparenden Umgang entlang der gesamten Wertschöpfungskette. „Kreislaufwirtschaft ist das Gegenteil der Wegwerfgesellschaft. Sie sieht Abfälle nicht als Müll, sondern als wertvollen Rohstoff. Darin liegt unsere Zukunft. Kreislauffähige Geschäftsmodelle sind daher auch eine zentrale Säule der gruppenweiten Unternehmensstrategie“, erklärt Manfred Stanek, Vorstandsmitglied der Greiner AG.

Ein zentrales Thema ist dabei „Design For Recycling“ als Leitlinie für die Produktentwicklung. Verpackungen werden dabei so designt und produziert, dass sie im Idealfall zu hundert Prozent kreislauffähig sind. Es geht dabei um die Frage, wie Produkte gestaltet werden müssen, damit sie möglichst einfach gesammelt, getrennt und am Ende recycelt werden können.
„Bis 2030 wollen wir ein umfassend zirkuläres Unternehmen sein und unsere Emissionen drastisch reduzieren. Die Herstellung von Verpackungen aus r-PET verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen als der Einsatz von neuem PET. Die Kreislaufwirtschaft bietet also auch enorme Chancen, um unsere Klimaziele zu erreichen“, betont Stefan Grafenhorst, Vice President of People & Sustainability der Greiner AG und Mitglied der im Vorjahr gegründeten Task Force Kreislaufwirtschaft der österreichischen Bundesregierung.

Greiner Recycling produziert selbst r-PET-Flakes

Um den Kreislauf besser schließen zu können, arbeitet Greiner bereits eng mit Recyclingwerken und anderen Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zusammen. Einen Meilenstein hat Greiner vor eineinhalb Jahren mit dem Kauf eines ersten eigenen Recyclingwerks in Serbien gesetzt. Die dort produzierten r-PET-Flakes kommen unter anderem in der Produktion von neuen Lebensmittelverpackungen wieder zum Einsatz.

Im Sinne der gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie „Blue Plan“ scheut man bei Greiner auch nicht davor, gewohnte Wege zu verlassen und völlig neue Ansätze zu verfolgen. So ist Greiner Innoventures, der Start-up Hub des Unternehmens, laufend auf der Suche nach innovativen Ideen für kreislauffähige Geschäftsmodelle. Auch strategische Partnerschaften spielen für Greiner eine große Rolle beim Thema Kreislaufwirtschaft.

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geschrieben am

26.08.2024