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Gottfried Hündler

Fünf Stufen zum Unternehmenserfolg

Gottfried Hündler ist Unternehmensberater mit Markenartikel-Background: Höhere Effektivität plus höhere Effizienz ergibt höhere Produktivität.

Peter Drucker reloaded: “Leadership is doing the right things, Management is doing things right”. Dieser Leitgedanke des aus Wien stammende Urvaters amerikanischer Unternehmens-Erfolgsstrategien liefert die Grundlage für das Beratungsmodell, das Mag. Gottfried Hündler Unternehmern und Managern heimischer Firmen anzubieten hat. Sein beruflicher Background ist eindrucksvoll: 27 Jahre hindurch werkte er als Vertriebs- und Customer Marketing Manager beim Markenartikel-Top Player Mars.

Übersichtlich und praxisnah präsentiert sich die von Hündler entwickelte Software, die sich >lifecockpit nennt und die als Unterstützung für den Beratungs- und Coaching-Prozess dient. Dabei geht es schlicht und ergreifend um ein Ziel: Steigerung der Produktivität. Hündlers Programm für den Weg dorthin umfasst fünf Stufen:

  1. Wenige Prioritäten: Die richtige Auswahl ganz weniger Aufgabenbereiche oder Projekte (maximal drei) innerhalb eines Zeitfensters  ist entscheidend für den Erfolg.
  2. Wert-Aktivitäten: Bei der Umsetzung der ausgewählten Prioritäten müssen jene Schlüsselaktivitäten erledigt werden, die den höchsten Wert erzielen. 
  3. Fokus: 100%-ige Konzentration auf diese Schlüsselaktivitäten.
  4. Reduktion: Alles, was keine Priorität hat, muss konsequent reduziert (=weggelassen, vereinfacht, automatisiert oder delegiert) werden.
  5. Energie: Wirksame Aktivierung der physischen und mentalen Energie zur Erreichung hoher Produktivität. 

Unternehmer-Effektivität plus Manager-Effizienz = höhere Produktivität

Hündlers Modell hat den Vorteil, dass es sauber zwischen dem Selbstmanagement des Unternehmers und jenem der Führungskräfte  unterscheidet: Der Unternehmer muss strategisches Leadership beweisen, indem er wenige Kernprioritäten setzt  (do the right things) und auf diese Weise die Effektivität des Unternehmens  erhöht. Hauptaufgabe des Managers hingegen ist es, die Prozesse zu optimieren (do the things right) und dadurch die Effizienz des Unternehmens zu steigern. Effektivitäts-Steigerung im Zusammenwirken mit Effizienzsteigerung ergibt deutliche Produktivitätssteigerung. Selektive Unternehmerstrategie verbündet sich also mit effizienterem Management. Und: Gesteigerte Unternehmens-Produktivität beginnt mit der gesteigerten persönlichen Produktivität von Unternehmer und Manager.

Unternehmer-Job: „Doing the right things”. 

Allzu oft hat es der Berater mit Firmenchefs zu tun, die mit einem Hintern auf vielen Hochzeiten tanzen. Die Digitalisierungswelle hat dieses Problem vor allem bei den KMU verstärkt. Tagtäglich prasseln Vorschläge auf den Boss ein, welche digitalen Tools er in seinem Betrieb implementieren soll. Wer als Hans Dampf in allen digitalen Gassen herumirrt, lenkt die Firma schnurstracks in Richtung Chaos. 

Während seiner Karriere beim Süßwaren- und Tiernahrungs-Markenartikler konnte Hündler  immer wieder beobachten, dass jene Kunden, die ihr Geschäft auf wenige Vertriebslinien beschränken, am Markt erfolgreicher agieren, als jene, die mit einem Bauchladen an Formaten unterwegs sind. Multichannel Retailing, oft auch Mittelständlern empfohlen, birgt solcherart ein hohes Verzettelungs-Risiko, das sich in hohen Kosten bei äußerst bescheidenem Umsatzplus niederschlägt.    

Was Amundsen seinem Rivalen Scott voraus hatte

Bestätigt wird diese Theorie durch ein Ereignis aus der Geschichte der Welt-Entdeckungsreisen. Als im Jahr 1911 der  Norweger Roald Amundsen und der Brite Robert Falcon  Scott einander in der Antarktis einen Wettlauf lieferten, wer als erster den Fuß auf den Südpol setzen würde,  entschied  die Wahl der Transportlogistik über den Sieg. Während Scott mit untauglichen Motorschlitten,  zu großer Besatzung und zu geringen Lebensmittelvorräten  das Abenteuer in Angriff nahm, setzte der Skandinavier alles auf eine Karte: Auf die ausdauernden und flinken Huskies aus der russischen Tundra, die auf leichten Schlitten die kleine Expedition mit wenig Gepäck in Rekordzeit ans Ziel brachten. Scott hingegen scheiterte mit seiner Strategie und starb in der Eiswüste.

Manager-Job: „Doing right things better“

Damit wird das Kapitel „Effizienzsteigerung“ aufgeschlagen. Prozessoptimierung  ist ein weites Feld und wird seit Jahrzehnten universitär im Fach Operations Research  untersucht und verfeinert. Henry Ford, Toyota und VW markieren die Phasen der Effizienzsteigerung im Automobilbau durch arbeitsteilige Spezialisierung. 

Prozessoptimierung durch das Weglassen ineffizienter Kosten ist für Dienstleister wie den Handel ein Erfolgsfaktor ersten Ranges. Weltmeister in dieser Disziplin waren die Brüder Albrecht. Der Spar-Fimmel der Diskont-Pioniere ging so weit, dass sie Regalpreisschilder beidseitig verwendeten und eine Studienreise von Essen nach München auf einem Tandemrad zurücklegten. Hans Rohregger, Pionier und langjähriger Chef der Maximärkte, der hierzulande als erster Scannerkassen auf der Großfläche einsetzte, führt das Scheitern von Formaten wie Zielpunkt vor allem auf ineffiziente Warenwirtschafts- und Logistikprozesse zurück. „Wenn die Basics nicht stimmen, machst du im Wettbewerb keinen Stich“, pflegt er zu sagen.

Hündler betont, gestützt auch auf seine Mars-Erfahrung, den hohen Stellenwert kundenorientierter Prozessabläufe. Womit der Bogen zur ECR Logistik-Partnerschaft zwischen Industrie und Handel gespannt ist. Und er ortet die Zeitersparnis bei der Managerarbeit als ein Effizienzpotential, das in  den meisten Firmen darauf wartet, gehoben zu werden. Das Konzept inklusive Tool lifecockpit verspricht 1 Stunde Zeitgewinn pro Tag und erweist sich als Türöffner in der Kundenakquise.   

Das lifecockpit ermöglicht das Herunterbrechen der Produktivitätstreiber auf rasch umsetzbare Einzelschritte. Zum Beispiel: Überflüssige Mails eliminieren. Oder: Unangenehme Aufgaben so „verpacken“, dass diese für den Selbst-Manager mehr Anreiz gewinnen und er damit weniger Zeit verplempert. Oder: Die Fülle der Informationen so organisieren, dass man die wichtigsten Dinge im Griff hat.

„Wie kann man  theoretisch und vor allem praktisch seine persönliche Produktivität steigern? Diese Frage bewegt mich seit Jahrzehnten“, bekennt Hündler. Viele Jahre hindurch war er nebenberuflich als Lektor für Verkaufsmanagement und Customer Care an Fachhochschulen  tätig und brachte  Studierenden sein Fachwissen zu diesem, seinem Leibthema nahe. Und als ihm Mars nach 27 Jahren Firmenzugehörigkeit eine faire Ausstiegschance  bot, machte er den lang gehegten Traum vom  beruflichen Umstieg in die Selbstständigkeit wahr. Sein bisher wichtigster Schritt in Sachen Selbstmanagement.

 

Interessiert? Hier die Kotaktdaten:

Mag. Gottfried Hündler
Unternehmensberater für Produktivität
Schlossgärtnerei 5
A- 2102 Bisamberg

www.weblifecockpit.com

E-Mail: office@lifecockpit.com

 

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geschrieben am

06.02.2020