GfK über die Corona-Folgen für die Wirtschaft
Einen ersten Überblick gibt GfK über die Auswirkungen der Corona-Krise. Die Information stammen von „GfK Consumer Panel & Services“ .
- Händler und Marken, die sich (weiter) für den Nahbereich der Menschen engagieren, werden sich profilieren. Sie werden hierfür soziale Anerkennung erhalten, die sich auch im Kaufverhalten spiegeln wird.
- Der „Nahbereich“ kann geografisch und/oder sozial und/oder kulturell relevant sein. Geografisch heißt die Nachbarschaft, die Region, usw. ; sozial heißt Menschen und ihre sozialen Interaktionen; kulturell heißt die Wertegemeinschaft.
- Nach einem externen Schock wie Corona werden die Menschen Glücksmomente, das Glück des Augenblicks, "the moment of magic", suchen, eine höhere Sensibilität für die kleinen Momente des Glücks und der Freude haben.
- Generell wird die Zeit des puren Hedonismus abgeschlossen sein. Soziale Anerkennung erhält, wer sich nachhaltig auch für andere einsetzt – spezifische Andere wie Freunde, Nachbarn usw. und/oder generalisierte Andere wie „die Welt auf der wir leben“ der Klimaaktivitäten.
- Allerdings kann von vielen Menschen diese soziale Anerkennung nicht durch das Zahlen eines höheren Preises für Produkte gezeigt werden. Zumindest temporär muss eine neue Balance von Preis-Leistung gefunden werden.
- Handelsmarken können dadurch sehr attraktiv werden. Vor allem, wenn sie an die hohe Reputation des Händlers nach der Coronavirus-Krise gekoppelt werden, können sie sich zu starken Marken entwickeln.
- Auch Discounter haben die Chance, ihr Stigma als Nicht-Ort abzulegen und sich zu Orten entwickeln.
- FMCG ecommerce wird einen großen Sprung in der Nutzung gemacht haben.
GfK Consumer Panel Services Austria plant zu diesem Thema ein kostenfreies Webinar mit Anfang Mai.
Kontakt: Mag. Birgit Walia
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geschrieben am
07.04.2020