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Offene Rechnungen werden per Mausklick zu Geld

Eine Kooperation der Intermarket Bank mit Editel ermöglicht jenen, EDI betreiben, ihre offenen Rechnungen per Mausklick in liquide Mittel zu verwandeln.

Liquidität, Bonität und Eigenkapitalquote sind gerade in Corona-Zeiten von großer Bedeutung für das Überleben einiger Unternehmen. Damit man rasch zu seinem Geld kommt, haben sich Editel, Österreichs führendem EDI-Dienstleister und die Erste-Group-Tochter Intermarket Bank zusammengeschlossen. Alle, die Elektronischen Datenaustausch (EDI) betreiben, können ihre offenen Rechnungen sofort und unkompliziert per Mausklick in liquide Mittel zu verwandeln.

Drehscheibe eXite hilft

Nahezu jedes Unternehmen in Österreich, das Elektronischen Datenaustausch (EDI) betreibt, ist an die Datendrehscheibe eXite von Editel angebunden. Über eXite werden Geschäftsdokumente wie beispielsweise Bestellungen, Lieferscheine oder Rechnungen automatisiert und in Echtzeit ausgetauscht. Mit der innovativen Supply Chain Finance-Dienstleistung von Editel und Intermarket Bank namens „e-discounting“ können Forderungen automatisiert vorfinanziert werden. „Die Kooperation mit der Intermarket Bank ist die perfekte Verbindung zweier Welten. Die Lieferanten übermitteln beim e-discounting wie gewohnt ihre Rechnungen über unsere Datendrehscheibe an den Handel, bekommen bei Bedarf aber sofort bis zu 100 % des Rechnungsbetrages auf ihr Konto bei der Erste Bank bzw. einer Sparkasse ihrer Wahl überwiesen“, erklärt Editel-Geschäftsführer Gerd Marlovits. Die technische Abwicklung erfolgt automatisiert im Hintergrund über die miteinander verbundenen Systeme von Editel und Intermarket.

Bank übernimmt auch das Ausfallsrisiko der Forderungen

Für die Handelsunternehmen sehen die Rechnungen aus wie immer. Sie überweisen die offenen Beträge wie gewohnt erst mit Ende des vereinbarten Zahlungsziels auf die Konten ihrer Lieferanten. Dank e-discounting wird das Geld allerdings gleich automatisch und ohne weiteres Zutun an die Intermarket Bank weitergeleitet, die das Geld den Lieferanten vorgestreckt hat. Die Intermarket Bank verrechnet den Lieferanten dafür zwar marktübliche Zinsen und Spesen, unter dem Strich ist e-discounting aber eine der günstigsten Formen von Fremdfinanzierung überhaupt. „Die Intermarket Bank übernimmt sogar das Ausfallsrisiko, falls der Abnehmer des Lieferanten in Zahlungsschwierigkeiten geraten sollte. Zudem verbessert die sofortige Gutschrift der ausstehenden Beträge die Liquidität des Lieferanten. In weiterer Folge wird durch die Reduktion der Lieferforderungen die Bilanzsumme verkürzt und die Eigenkapitalquote verbessert“, erläutert Patrick Götz, Vorstand der Intermarket Bank.

Hauptzielgruppe: Traditionsunternehmen

„Zielgruppe beim e-discounting sind primär österreichische Produktionsunternehmen, die den Einzel- oder Großhandel in Österreich mit ihren Waren beliefern“, erklärt Marlovits, dessen Unternehmen auch in Zentral- und Osteuropa beim Elektronischen Datenaustausch (EDI) von Geschäftsdokumenten führend ist. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser modernen Form des Factorings ist lediglich ein Verrechnungskonto bei der Erste Bank oder einer Sparkasse sowie der Elektronische Datenaustausch von Rechnungen über das EDI-Service eXite. Anders als beim klassischen Factoring können dank des hohen Automatisierungsgrades beim Elektronischen Datenaustausch von Geschäftsdokumenten sogar Klein- und Kleinstrechnungen eines Lieferanten unkompliziert gebündelt und sofort in Liquidität umgewandelt werden.

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geschrieben am

18.07.2020