EDI für „innere Schönheit“
Wie Elektronischer Datenaustausch (EDI) bestenfalls aussieht, zeigt sich am Beispiel von L´Oréal, wo dank EDI bei der Auftragsabwicklung für „innere Schönheit“ gesorgt wird.
EDITEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits und Andreas Bübl, EDI-Manager bei L’Oréal Österreich, erzählen in einem Gastkommentar über ihre persönlichen Erfahrungen mit EDI in der gemeinsamen Zusammenarbeit.
Als ich eingeladen wurde, einen Gastkommentar mit dem Schwerpunkt „Schönheit & Pflege“ zu verfassen, habe ich mich nicht unbedingt sofort berufen gefühlt. In der Welt der IT, genauer gesagt in der von EDI, stehen schließlich andere Attribute wie Zuverlässigkeit, Sicherheit oder Vertraulichkeit im Vordergrund. Ein altes Sprichwort und die jahrelange Kundenbeziehung zu einem Unternehmen aus der Kosmetikbranche halfen mir jedoch dabei, eine Brücke zu finden: Denn wie wir alle wissen, hat Schönheit viele Gesichter – in diesem Fall im Zusammenspiel von L’Oréal und EDITEL.
Zunächst fällt mir die „kaufmännische“ Schönheit ein. Geschäftsprozesse werden durch den Einsatz von EDI so vereinfacht, dass erhebliche Effizienzsteigerungen, Qualitätsverbesserungen sowie Kosteneinsparungen erreicht werden. Makellos schön wäre eine EDI-Abdeckung von 100 %, d.h. ein vollkommen digitalisierter Order-2-Cash-Prozess hin zu allen Kunden. Und davon ist L’Oréal nicht weit entfernt.
Es ist auch ganz „schön“ beeindruckend, wie es L’Oréal, unterstützt von EDITEL, geschafft hat, dorthin zu gelangen und welches Spektrum dabei abgedeckt wird. Vom strukturierten Drogeriehandel, über Fachgeschäfte und Friseurketten wie z.B. Roma oder Klipp, bis hin zum selbständigen Friseurgeschäft. Aufträge gelangen völlig automatisiert über EDITELs Datendrehscheibe eXite in die Systeme von L’Oréal. Ebenso setzt der Außendienst auf die Lösung von EDITEL.
„Zeitlos schön“ ist die EDI-Technologie, deren Geburtsstunde (zumindest) in die 80er Jahre des vorigen Jahrtausends zurückdatiert werden kann und die sich über die Jahrzehnte hinweg in den Grundzügen nicht verändert hat. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt der Investitionsästhetik.
Und zu guter Letzt: Ein für mich bemerkenswertes Beispiel von „Schönheit des Alters“ ist die mittlerweile 30 Jahre andauernde Geschäftsbeziehung zwischen L’Oréal und EDITEL. Sie stellt in unserer heutigen, schnelllebigen und von stetiger Veränderung geprägten Start- und Pop-up-Kultur an sich schon einen hohen Wert dar. Diese vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit sorgt letztendlich für eine „bleibende Schönheit“.
Bereits seit über zwei Jahrzehnten bin ich Teil von L´Oréal. Für mich war es immer besonders schön anzusehen, wie viel sich in den Bereichen Supply Chain-, Projekt- und Prozessmanagement getan hat – und noch immer tut. Während früher unsere Bestellungen mittels unzähliger Telefonate und Faxnachrichten eingegangen sind oder unsere Außendienstmitarbeiter täglich viele Kilometer zurücklegen mussten, reicht heute ein Knopfdruck und die Aufträge erreichen uns völlig automatisiert sowie unabhängig von Ort, Zeit oder Kundenstruktur – und das noch dazu über eine einheitliche Infrastruktur. Möglich machen´s drei Buchstaben: EDI… und die Tatsache, dass L´Oréal dabei seit Anbeginn auf ein und denselben Technologie-Partner vertraut.
Die langjährige Erfahrung und Zusammenarbeit mit EDITEL sowie die gemeinsame Entwicklung individueller Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen haben in unserem Unternehmen in der FMCG-Division mittlerweile zu einem Digitalisierungsgrad von über 99 % bei Auftragseingängen und Fakturierungen geführt. D.h. unser Kundenservice wurde damit im Laufe der Jahre durch den Wegfall manueller Eingaben zusehends entlastet und die gesamte Lieferqualität hat sich enorm erhöht. Aber auch nach drei Jahrzehnten herrscht für uns und EDITEL kein Stillstand und unsere nächsten Projekte, wie z.B. die Anbindung weiterer Kunden im Frisör- und Apothekenbereich, stehen bereits in den Startlöchern. Ich bin mir sicher, dass uns auch hier wieder – ganz in den Diensten der Schönheit – eine für alle zufriedenstellende Lösung gelingen wird.