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Online Shopping nimmt zu.

EDI: Erfolgreich im Online-Handel

Das Internet als Vertriebsweg optimal zu nutzen, ist für Produzenten ein Gebot der Stunde. EDITEL-CEO Gerd Marlovits skizziert mögliche Optionen und erklärt, welche Rolle dabei der Elektronische Datenaustausch spielt.

Die Liste der Online-Vertriebsmöglichkeiten, die Hersteller für den Verkauf ihrer Produkte nutzen können, scheint schier unendlich: angefangen vom eigenen Webshop über die Nutzung von Handelsplattformen bis hin zur Direktbelieferung von Online-Händlern. Immer beliebter wird auch Dropshipping. Bei dieser Vertriebsform bieten Händler Produkte im Internet an, ohne diese selbst auf Lager zu haben.
EDITEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits erklärt, welche individuellen Absatzkanäle für Produzenten am besten geeignet sind und welche Bedeutung dabei dem Elektronischen Datenaustausch (EDI) zukommt:

1. Vertrieb über Online-Marktplätze

Wer kennt sie nicht: die internationalen Player wie Amazon, eBay und Rakuten oder auch die heimischen Anbieter wie Shöpping und markta. Aber kennen Sie auch die Feinheiten der einzelnen Plattformen? Beim weltgrößten Online-Händler Amazon beispielsweise gibt es ein Seller-Programm, das sich primär an Händler richtet, sowie ein Vendoren-Programm für Produzenten: Die Seller verkaufen ihre Artikel in Eigenregie und zahlen dafür eine Provision. Vendoren sind meist bekannte Markenartikel-Hersteller, die zur Teilnahme eingeladen werden. Sie verkaufen nicht direkt an die KonsumentInnen, sondern beliefern Amazon. Im Zuge dessen muss das Warenwirtschaftsprogramm (ERP) der Produzenten mittels Elektronischem Datenaustausch (EDI) an Amazon angebunden werden, was den Workflow enorm vereinfacht.

2. Verkauf über Online-Fachportale

Spezialisierte Händler gibt es mittlerweile für unzählige Warengruppen, angefangen von Sportschuhen bis hin zu Lebensmitteln. Sie alle sind potenzielle Geschäftspartner für Produzenten. Allerdings muss man auch hier differenzieren: Manche dieser Händler kaufen die Waren selbst an und halten diese auf Lager, andere sind oft „nur“ Dropshipper. Diese treten zwar als Verkäufer auf, haben selbst aber keinen physischen Kontakt mit den Waren. Lagerhaltung, Verpackung und Versand übernehmen entweder die Warenhersteller oder spezielle Dropshipping-Partner. Die Konsumenten nehmen davon in der Regel keine Notiz. Die Vernetzung der ERP-Systeme ist beim Dropshipping ebenfalls sehr wichtig. Dadurch können z.B. Bestellbestätigungen, Lieferscheine, Rechnungen oder Sales Reports automatisch generiert werden.

3. Warenvertrieb mittels Omni-Channel-Strategie

Manchmal lohnt es sich auch, nicht zu kompliziert zu denken. Für Lebensmittel-Produzenten, die ihre Waren online verkaufen wollen, ist auch der stationäre Handel ein ausgezeichneter Ansprechpartner. Spar, Rewe und andere große Namen aus der Branche haben nämlich im Internet längst eigene Online-Shops inklusive Hauszustellung etabliert. Der Elektronische Datenaustausch ist dort seit Jahren Usus, damit Bestell- und Lieferinformationen in Echtzeit und automatisiert verarbeitet werden können. Dabei werden die ERP-Systeme größerer Produzenten in der Regel über vollintegrierte Schnittstellen an den Handel angebunden, für kleinere Hersteller sind günstigere Zugänge mittels Web-EDI-Portalen empfehlenswert.

Kein Online-Handel ohne Strichcodes

Ganz gleich über welche Online-Plattform man seine Produkte verkaufen will, ohne EDI geht in der Praxis gar nichts. Eine zentrale Rolle in diesem Zusammenhang spielt der permanente Austausch von Artikelstammdaten zwischen Produzenten und Handel, der durch das Stammdatenservice GS1 Sync gewährleistet wird. Sind die Produkte mittels Strichcodes und die zugehörigen Artikelnummern (EAN/GTIN) gekennzeichnet, können diese weltweit identifiziert werden. So nebenbei wird damit auch der Produktpiraterie entgegengewirkt. Diese Codes sind mit einer österreichischen Länderkennung versehen und bei Online-Shops, wie z.B. Amazon, anerkannt. Erhältlich sind diese in Österreich bei GS1 Austria.

                            EDITEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits 

EDITEL-Geschäftsführer Gerd Marlovits

 

Über EDITEL

EDITEL ist als führender internationaler Anbieter von EDI-Lösungen (Electronic Data Interchange) spezialisiert auf die Optimierung von Supply Chain-Prozessen unterschiedlichster Unternehmen und Branchen. Der EDI-Spezialist verfügt über eine überregionale Reichweite durch Niederlassungen in Österreich (Headquarter), der Tschechischen Republik, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Polen sowie durch zahlreiche Franchisepartner. Damit ist EDITEL der ideale Partner für international tätige Unternehmen.
Über das EDI-Service „eXite“ bietet EDITEL ein umfassendes Serviceportfolio von EDI-Kommunikation bis hin zu EDI-Integration, Web-EDI für KMU, e-Invoice-Lösungen, digitale Archivierung und Business Monitoring. Die Erfahrung und Expertise aus über 40 Jahren garantieren dabei die erfolgreiche Umsetzung auch umfangreicher EDI-Projekte.

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geschrieben am

31.10.2021