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Edenred Österreich Geschäftsführer Christoph Monschein

Edenred wird 30 in Österreich

Den 30. Geburtstag in Österreich feierte der Anbieter von Mitarbeiter-Benefits in Form von digitalen Gutscheinen unter anderem mit einer Diskussionsrunde.

Die Arbeitswelt zu einem besseren Ort machen – das war bei Edenred schon beim Start in Österreich vor 30 Jahren die Vision, wie Christoph Monschein, Geschäftsführer von Edenred Austria, bei den Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums erzählt: „Die Arbeitswelt war 1993 eine völlig andere. Essensgutscheine und ihre weitreichenden positiven Auswirkungen auf Teamgefüge, individuelles Wohlbefinden am Arbeitsplatz und nicht zuletzt das Geldbörserl steckten damals noch in den Kinderschuhen.“ Entsprechend viel Potential lag für den weltweit seit den 1960er Jahren agierenden französischen Edenred-Konzern in der Alpenrepublik. Angefangen mit drei Mitarbeitern und keinerlei Markenbekanntheit ist das Unternehmen seither auf mehr als drei Dutzend Mitarbeiter angewachsen und hat sich in Österreich als führender Anbieter von Benefits positioniert. In insgesamt 45 Ländern ist die Edenred-Gruppe heute aktiv.

Meinungen zur heutigen Arbeitswelt

Edenred veranstaltete zum Geburtstag eine Diskussionsrunde, in der Top-Experten befragt wurden.

„Der Arbeitsmarkt hat sich immer verändert, aber noch nie so rasant wie in den letzten Jahren. Die Forderungen nach Flexibilität und weitreichenden Benefits wurden zu wesentlichen Entscheidungskriterien für den beruflichen Weg. Unternehmen, die das nicht sehen wollen und darauf nicht reagieren, werden das Rennen um die besten Mitarbeite in vielen Bereichen verlieren“, ist Florens Eblinger, Managing Partner bei Eblinger & Partner, überzeugt. Ein Umdenken sei dringend notwendig.

„Der Arbeitgebermarkt ist zum Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer-Markt geworden“, betont karriere.at-Geschäftsführer Georg Konjovic. „Jobsuchende stehen heute vor einer Fülle an potenziellen Arbeitgeber und attraktiven Stellenangeboten, sie haben die Qual der Wahl. Unternehmen können daher nur davon profitieren, ihr Angebot mit Benefits zu attraktivieren und diese gegenüber Jobsuchenden aktiv zu kommunizieren. Solche Zusatzleistungen können bei der Arbeitgeberwahl nämlich das Zünglein an der Waage sein.“

Auch Nicole Thurn, Gründerin von NewWorkStories, ist der Meinung, dass sich die Arbeitswelt zugunsten der Arbeitnehmer und Bewerber verschiebt. „Ihre Bedürfnisse, Talente und Ansprüche rücken in den Fokus. Um sie zu halten, werden die soziale und emotionale Bindung an das Unternehmen immer wichtiger.“ Dabei dürften Arbeitgeber nicht vergessen, dass die Mitarbeiter-Benefits von heute die Standards von morgen seien. „Wer glaubt, dass einzelne Benefits eine positive Arbeitsatmosphäre ersetzen oder ausgleichen können, irrt. Dadurch verlängert man vielleicht das Bleiben der Mitarbeiter, verhindert ihr Gehen auf Dauer aber nicht.“ Ausschlaggebend dafür, ob Mitarbeitende bleiben oder gehen, läge in gesunder Produktivität, Arbeitszufriedenheit und individueller Sinn- und Stärkenorientierung.

Es braucht also mehr als nur Benefits. Geht es nach Christoph Monschein, ist die Einbettung in einen ernst gemeinten und in der Praxis gelebten Unternehmenspurpose ausschlaggebend: „Benefits erzielen dann ihre volle Wirkung, wenn sie Teil eines attraktiven Gesamtpakets sind. Und dazu zählt allen voran eine Vision, eine starke Unternehmensphilosophie. Es braucht also ein Fundament.“

Das unterstreicht auch Cornelia Doma, Geschäftsleitung bei ProSiebenSat.1 PULS 4, wenn sie von dem Ineinandergreifen ihres Unternehmenspurpose und den angebotenen Benefits berichtet: „Benefits sind dann echte Gamechanger, wenn sie bei den Mitarbeitern direkt ankommen und ihren Alltag spürbar besser machen.“ 

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geschrieben am

23.10.2023