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Christoph Monschein - Ambitionierter Jung-Manager krempelt Edenred um

Edenred: Aufholjagd in vollem Gange

Edenred forciert Durchdringung des heimischen Arbeitsmarkts mit Benefits.

Der weltweit agierende Edenred-Konzern ist bekannt für seine steuerbefreiten Benefits für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Form von Gutscheinen. Bereits seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es Edenred inzwischen auch in Österreich. Im letzten Jahr feierte das Unternehmen sein 30-jähriges Bestehen in der Alpenrepublik. Heuer gibt es einen weiteren Grund zum Feiern: das dreijährige Firmenjubiläum von Geschäftsführer Christoph Monschein, der das Unternehmen – obwohl er die Funktion des General Managers erst seit März 2021 bekleidet – um 180 Grad umgekrempelt hat.

Was einst mit Papiergutscheinen begann, wurde unter Christoph Monschein zu einem völlig digitalisiertes Voucher-Geschäft transformiert. 1993 ließ sich der weltweit bereits seit den 1960er Jahren agierende Edenred-Konzern in Österreich nieder und begann auch hierzulande, die Arbeitswelt von den Vorteilen seiner Produkte zu überzeugen: Steuerfreie Essensgutscheine für Arbeitnehmer und deren weitreichende positive Auswirkungen auf Teamgefüge, individuelles Wohlbefinden am Arbeitsplatz und nicht zuletzt das Geldbörserl. Die Vision ist dieselbe geblieben: Die Arbeitswelt zu einem besseren Ort zu machen – und zwar durch das Schaffen gewinnbringender Verbindungen zwischen Unternehmen und ihren Mitarbeiter:innen sowie der lokalen Wirtschaft. Denn auch die Edenred-Partner, Restaurants ebenso wie der (Lebensmittel-)Handel, profitieren von der verstärkten Frequenz durch die Einlösung der Gutscheine. So verzeichnen Lokale und Geschäfte signifikante Wachstumsraten – egal, ob es sich um ein kleines Restaurant oder um große Partner wie foodora, die Rewe-Gruppe und McDonalds handelt.

Essenszuschuss als beliebtester Benefit

Im Kontext der aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt und des sich zuspitzenden Arbeits- und Fachkräftemangels nehmen Benefits immer mehr an Bedeutung zu. Laut Umfragen unter Arbeitnehmern zählen Essensgutscheine dabei zu den beliebtesten Incentives. Unternehmen können das Mittagessen ihrer Belegschaft täglich mit bis zu acht Euro bezuschussen – das ergibt bis zu 1.760 Euro pro Person und pro Jahr.

„Benefits sind ein absolutes Muss in der modernen Arbeitswelt. Arbeitgeber:innen, die keine Zusatzleistungen anbieten, werden den Wettbewerb um die besten Köpfe verlieren“, wird Christoph Monschein nicht müde zu betonen. Er leitet seit März 2021 die Geschicke des österreichischen Benefit-Ablegers und lässt seither keinen Stein auf dem anderen.

Monschein hat von Beginn an die Organisations- und Mitarbeiter-Entwicklung in den Fokus seines Wachstumskurses gestellt. Mit Erfolg: Das Edenred-Team ist in nur drei Jahren von 15 auf 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestiegen. Neben dem täglichen Leben seiner New-Work-Vorsätze im eigenen Unternehmen hat der ambitionierte Manager ein klares Ziel vor Augen: Die flächendeckende Durchdringung des heimischen Arbeitsmarktes mit Mitarbeiter-Benefits, wie es in anderen europäischen Staaten zum Teil bereits seit Jahrzehnten gängige Praxis ist.

Notwendige Durchdringung des Arbeitsmarktes mit Mitarbeiter-Incentives

„Österreich ist in Sachen Zusatzleistungen für Arbeitnehmer – wie in so vielen anderen Bereichen auch – trauriges Schlusslicht im internationalen Vergleich“, so Monschein. In Ländern wie Frankreich, der Slowakei, den skandinavischen Staaten und vielen anderen mehr liegt der Anteil jener Erwerbstätigen, die steuerbefreite Benefits von ihrer Arbeitgeber:in erhalten bei etwa 70 %. In Österreich ist das genaue Gegenteil der Fall: „70 % der heimischen Arbeitnehmer kommen nicht in den Genuss einer Zusatzleistung vonseiten ihrer Arbeitgeber. Dieser Status quo passt für mich in keinster Weise mehr mit einem modernen Arbeitsmarkt zusammen. Die Durchdringung des Marktes mit Benefits muss in Österreich unbedingt steigen“, plädiert Monschein.

Attraktivierung des Angebots durch hundertprozentige Digitalisierung

Schaffen will er das mit Aufklärarbeit. „Es wird zwar sukzessive besser. Aber noch immer kennt fast die Hälfte der heimischen Führungskräfte die Möglichkeit des steuerbefreiten Mittagszuschusses nicht. Und das ist nur einer von sehr vielen lukrativen Benefits, die Unternehmen ihren Mitarbeitern bieten können“, berichtet Monschein. Freilich brauche es laut dem New-Work-Experten mehr als nur Benefits. Doch sind diese ein lohnender Hebel zur Attraktivierung der Arbeitgeber-Marke. Dies würde immens beim Recruiting und bei der Bindung von High Potentials und Fachkräften helfen. „Unternehmen müssen heutzutage Mehrwert in vielerlei Hinsicht bieten: das betrifft das berufliche Miteinander, die Arbeitsumgebung, den Sinn von Aufgaben, die Weiterentwicklungsmöglichkeiten und nicht zuletzt auch weitere Annehmlichkeiten in Form von Benefits wie etwa ein Zuschuss zum täglichen Mittagessen, Gesundheits- und Sportangebote oder die Übernahme der Kosten für öffentliche Verkehrsmittel.“

Der zweite Hebel besteht für Monschein in der vollständigen Digitalisierung der Edenred´schen Produkte Edenred Restaurant für Restaurantbesuche, Edenred Lebensmittel für den Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel und Edenred Geschenk für die Einlösung im Handel. „Damit sind wir unseren Mitbewerbern weit voraus“, sagt Monschein stolz, der die Edenred-Produkte mit seinem Team in den letzten drei Jahren komplett digitalisiert hat. „Wir haben uns schon längst von Papiergutscheinen verabschiedet. Bei Edenred gibt es ausschließlich recycelbare Prepaid-Karten oder aber die komplett digitale Version, mit der das Smartphone zum Gutschein wird.“

Last but not at least überzeugt der Marktführer mit attraktiven Einlösestellen in ganz Österreich. Das bereits bestehende Netzwerk aus mehr als 20.000 Partnern in der Gastronomie und im Handel will Edenred weiter ausbauen.

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geschrieben am

03.05.2024