dm: erster NH-Bericht für alle Länder
Erstmals bündelt der Bericht die Aktivitäten aller 14 Landesorganisationen der dm Gruppe. Ziel ist, Nachhaltigkeit strategisch zu verankern und konzernweit transparenter zu gestalten.
Bis 2045 will dm Netto-Null-Emissionen erreichen – unabhängig von nationalen Gesetzgebungen. 2023 stammten 67 % des Energiebezugs aus erneuerbaren Quellen, 78 Standorte werden bereits mit PV-Strom versorgt. Maßnahmen zur Emissionsreduktion in der Lieferkette und Pilotprojekte mit E- und Wasserstoff-Lkw sollen weitere Fortschritte bringen, etwa bei der Elektrifizierung der Belieferung Wiens bis 2025.
Verpackungen und Recycling
Im Sinne eines „No Waste“-Ansatzes konnte dm den Materialeinsatz bei Kunststoffverpackungen seit 2018 um rund 30 % (bezogen auf den Umsatz) senken. 43 % der Kunststoffe in dm-Markenverpackungen bestehen aus Recyclingmaterial. Zusätzlich wird CO₂ aus Industrieabgasen mithilfe von LanzaTech zu Bioethanol umgewandelt und zur Kunststoffproduktion genutzt.
Lieferkette und Menschenrechte
94 % der Herstellpartner der dm-Markenprodukte haben den dm-Nachhaltigkeitskodex unterzeichnet. Damit verpflichtet sich das Unternehmen zur Einhaltung ökologischer und sozialer Standards entlang der Lieferkette. Menschenrechte und umweltbezogene Verantwortung werden risikobasiert in die Prozesse integriert.
dmBio weiter auf Wachstumskurs
Die Eigenmarke dmBio umfasst rund 650 Produkte, alle mit EU-Bio-Siegel. Ihr Anteil am Lebensmittelumsatz der Gruppe beträgt 81 %. dm betont, auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten Bio-Produkte erschwinglich halten zu wollen.