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Österreicher auf Sparkurs

Eine Deloitte Studie blickt auf den notwendigen Sparkurs der Österreicher, der nicht nur Sommerfreuden trübt, sondern auch das Einkaufsvergnügen.

Die aktuellen Entwicklungen trüben die Freude der Österreicher. Das bestätigt der Deloitte Consumer Summer Survey. Zwar lassen sich die meisten die Laune nicht ganz verderben, die Sorgenliste ist dennoch lang. Vor allem angesichts der allgemeinen Teuerungen wird in vielen Bereichen der Rotstift angesetzt.
Den Rotstift setzen die Befragten vor allem bei Freizeitaktivitäten an. So sparen die meisten bei Restaurantbesuchen (64 %) sowie bei Take-Away und Lieferdiensten (61 %). Auch bei Urlauben und Fernreisen ist man nicht mehr so ausgabefreudig: 60 % wollen heuer dafür weniger Geld aufwenden. Um kostenintensive Anschaffungen, wie etwa ein neues Auto oder eine neue Küche, machen ebenfalls 60 % aktuell einen Bogen. Bei Haushalts- und Hygieneartikeln, Lebensmitteln und der eigenen Gesundheit wiederum sind Kompromisse im Vergleich noch seltener.
Fast die Hälfte der Befragten muss bei größeren Ausgaben, wie beispielsweise Reparaturen, auf ihr Erspartes zurückgreifen, mehr als ein Drittel ist sogar bei kleineren Anschaffungen wie dem täglichen Einkauf darauf angewiesen.

Deshalb ist auch der Ausblick in die Zukunft getrübt. Laut Umfrage glauben nur die wenigsten, dass sich ihre Finanzen bald zum Positiven entwickeln werden. Die Mehrheit der Befragten rechnet mit einer Stagnation, mehr als ein Drittel geht sogar von einer weiteren Verschlechterung aus.
Doch nicht nur die finanzielle Situation bereitet den Österreicherinnen und Österreichern schlaflose Nächte. Auch die steigenden Energiepreise (90 %), die Lage im Gesundheitssystem (83 %) und das politische Klima hierzulande (84 %) sorgen in diesen Tagen häufig für Kopfzerbrechen. 

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geschrieben am

05.07.2023