Decathlon knackt die Online-Million
Decathlon erwirtschaftet im Regelfall rund 75% seiner Einnahmen in der Filiale sprich vor Ort stationär. Nach drei Monaten Lockdown-Phase zieht Decathlon-Geschäftsführer Gábor Pósfai nun Bilanz und spricht über starke Umsatzerhöhungen im Onlineshop. Diese stiegen bis auf eine Million.
"Wir haben natürlich Umsatzeinbußen durch die Filialschließung, die starke Nachfrage im Onlineshop hat jedoch einen großen Teil kompensiert. Die Onlineumsätze haben sich in den letzten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Im April haben wir erstmals über eine Million Umsatz erreicht und die Einnahmen sogar vervierfacht“, zeigt sich Gábor Pósfai froh. Und e-Commerce-Verantwortliche Janine Bessen ergänzt: „Um den Onlineshop zu entlasten und den Kunden längere Lieferzeiten zu ersparen, haben wir eine Drive-In-Möglichkeit geschaffen. So konnten die Kunden ihre gewünschten Produkte kontaktlos im Store abholen: Dazu musste man nur mit dem Auto vorfahren, die Bestellung vorzeigen und hat anschließend die Ware bequem in den Kofferraum ‚geliefert‘ bekommen.
Was wurde gekauft?
Der absolute Verkaufsschlager waren Hantelscheiben, die über 600-mal verkauft wurden. Im März landeten vor allem viele Fahrräder, ob Mountainbikes, Rennräder oder Citybikes im Warenkorb und seit Mai ist die Nachfrage nach Zelten, SUP-Boards, Kajaks und Wanderausrüstung stark angestiegen.