Darbo: Mit Haselkuss ein Umsatzplus
Darbo bringt ein Top-Produkt, das sich in der Gastronomie und Hotellerie bereits bestens bewährt hat, nun auch in den LEH. Marketing-Verantwortliche des Unternehmens, Julia Reiter, im Interview mit retailreport.at.
retailreport.at: Mit Haselkuss ein Umsatzplus – die Darbo Neuheit verspricht einiges. Wieso hat sich der Konfitürenhersteller auf dieses neue Terrain im Lebensmittelhandel gewagt?
Die Rezeptur des Haselkuss gibt es in der Gastronomie und Hotellerie als Darbo Nougatcreme in der 900 g-Dosierflasche für unser erfolgreiches Buffet-Dispensersystem bereits seit einiger Zeit. Seit diesem Zeitpunkt erhalten wir laufend außergewöhnlich positive Rückmeldungen von Hotel- und Restaurantgästen hinsichtlich des Geschmacks und Anfragen nach Kaufmöglichkeiten. Dies hat uns dazu veranlasst, die Darbo Nougatcreme als „Haselkuss“ im Lebensmitteleinzelhandel zu lancieren.
In Zeiten von teuren Rohstoffen: Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Haselnüssen aus? Von wo werden die Haselnüsse bezogen?
Unsere oberste Priorität ist es, unseren Konsument:innen höchsten Genuss und ein konstantes und einzigartiges Geschmackserlebnis zu bieten. Zu diesem Zweck werden die Haselnüsse aus unterschiedlichen Ländern bezogen, darunter Italien, Georgien, Türkei und Aserbaidschan. Dabei handelt es sich um eine Momentaufnahme, da sich – um den für den Haselkuss typischen Geschmack zu erzielen – die Länder je nach Ernte und der definierten Auswahlkriterien ändern können.
Ohne Palmöl ist eine Besonderheit, wodurch unterscheidet sich die Nougatcreme von Darbo noch von anderen Herstellern?
Aus unserer Sicht einerseits durch den außergewöhnlichen Geschmack, aber auch durch die Quetschflasche als Verpackung: Für die Entnahme des Haselkuss ist kein Messer nötig. Die Dosierflasche darf nach Belieben gequetscht und gedrückt werden, und die Nougatcreme kann exakt portioniert werden. Damit zeichnet man leicht ein Herz für seine Lieben aufs Nougatbrot, und es ist eine besonders hygienische und saubere Anwendung ohne „Gepatze“ möglich. Die fein-cremige Konsistenz in Kombination mit der optimalen Dosierbarkeit („Drücken“ der Flasche) eröffnet zudem vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und somit auch Potential für Zusatzumsatz im Lebensmitteleinzelhandel: Ob man nun Brot, Croissant oder warme Süßspeisen wie Crêpes oder Milchreis damit verfeinert, das bleibt dem individuellen Geschmack überlassen. Und für Eis oder Früchte eignet sich der Haselkuss besonders gut als Topping.
Wo wird das neue Produkt im Regal am besten stehen? Im Darbo-Block oder bei den Haselnusscremen?
Ganz eindeutig: bei den Haselnusscremen.
Ist die Nougatcreme von Darbo ein Solist oder der Start einer Serie?
Aktuell ist keine Serie in der Umsetzung. Allerdings lebt Darbo Innovation als Teil der Tradition seit seinen Anfängen. Entsprechend dieser Marken DNA explorieren wir generell kontinuierlich Wachstumspotentiale in jegliche Richtungen. Für den Haselkuss verfolgen wir mit Spannung vorerst das erste Jahr und entscheiden dann über nächste Schritte.
Wie geht es den Konfitüren von Darbo am Markt? Welche Trends erkennen Sie beim Konsumentenverhalten?
Wir erreichten in Österreich im Jahr 2023 wieder einen sehr hohen Marktanteil von 62% im Konfitürensegment (NIQ, AT LEH exkl. H/L). Und wir sind mit einem deutlichen Plus hinsichtlich der Planmenge in das Jahr 2024 gestartet. Damit können wir sehr zufrieden sein.
Wesentliche Trends, die sich im österreichischen Lebensmittelmarkt abzeichnen, sind aus unserer Sicht weiterhin Zuckerreduktion als auch der Trend zu Single bzw. 2-Personen Haushalten im Rahmen dessen auch kleinere Gebinde interessanter werden.
Würden Sie mir noch ein paar Worte zur Kampagne sagen, bzw. ob Haselkuss auch im Display erhältlich sein wird?
Unser Haselkuss wird für Darbo typisch mit einer intensiven „Darboeseken“ Werbekampagne begleitet, welche TV, OOH, Digital, Social Media und weitere Werbemaßnahmen umfasst.
