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Deutsche Marken stark vertreten im Reigen der 100 wertvollsten Einzelhandelsmarken der Welt

Wertvollste Einzelhandelsmarken der Welt

11 der Top100 sind deutschen Marken im Brand Finance Global Retail 100 2024 und repräsentieren 6% des gesamten Markenwerts.

Der neueste Bericht von Brand Finance zeigt einen dynamischen globalen Einzelhandelssektor mit bemerkenswerten Entwicklungen bei den deutschen Einzelhandelsmarken. Deutschland ist das drittbedeutenste Land im Brand Finance Retail 100 2024 Report. Seine 11 Marken tragen zusammen 6 % zum gesamten Markenwertvolumen bei. Die USA führen mit 36 Marken, die zwei Drittel des gesamten Markenwerts ausmachen, gefolgt von China mit 7 Marken, die 7 % des gesamten Markenwerts ausmachen. Die zeigt die Dominanz der US – Händler, aber auch die Stärke der führenden deutschen Marken. 

Lidl, die Topmarke aus der Schwarz-Gruppe und Aldi Süd, rangieren weltweit auf den Plätzen 12 und 14, wiesen in diesem Jahr eine unterschiedliche Entwicklung auf, wobei der Markenwert von Lidl um 12 % auf 15,5 Mrd. USD zurückging und der von Aldi Süd um 13 % auf 14,7 Mrd. USD anstieg. Aldi Süd Markengeschwester  Aldi Nord verzeichnete ebenfalls ein starkes Ergebnis und wuchs um 9% auf 4,9 Mrd. USD. 

Metro konnte sich  in diesem Jahr mit einem Anstieg des Markenwerts um 39 % auf 3,0 Mrd. USD als die am zweitschnellsten wachsende Handelsmarke weltweit empfehlen.  Dieser Anstieg hat zu einer Verbesserung um 18 Ränge geführt, so dass Metro sich nun auf Platz 76 widerfindet. Die beträchtlichen Umsatzsteigerungen haben auch das Wachstum der Marke vorangetrieben, wobei die Umsätze nun erstmals wieder das Niveau vor der Pandemie übertreffen konnten.Mit dem Vormarsch der Marke ist also weiter zu rechnen.  

Zalando,vormals Superstar und eine führende europäische Online-Plattform für Mode und Lifestyle, hat in diesem Jahr einen starken Rückgang erlebt. Der Markenwert des Unternehmens sank um 40 % auf 2,6 Mrd. USD, was zu einem Rückfall in der globalen Rangliste auf Platz 81 führte. Das fortlaufend verhaltene Kaufklima in Europa nach dem außerordentlichen Umsatz-Peaks während der COVID- Jahre, sowie unerwartet negative Umsatzentwicklungen trotz Investitionen in den Aufbau eines Retail-Outletnetzes, führten zu dem nachhaltigen Abstieg der Marke,die einmal als Börsenliebling galt und ihr Alltime- High auf Platz 36 der Welt hatte.   

Ulf-Brün Drechsel, Managing Director DACH, Brand Finance: "Nach den außerordentlichen Zuwächsen in den Pandemie-Jahren trennt sich nun immer deutlicher die Spreu vom  Weizen.In diesem herausfordernden und dynamischen Umfeld, das von Inflationseinflüssen und veränderten Verbraucherverhalten geprägt ist, zeigt der deutsche Einzelhandel insgesamt eine hohe Resilienz. Während der Gesamtwert der Retailmarken im Ranking  um 4 % zurückging, waren bei den wichtigen deutschen Akteuren ein Wertewachstum zu beobachten. Mit Blick auf die Zukunft liegen die potenzielle Chancen in strategischen Expansione,  im Erschliessen neuer Käufergruppen und in der digitalen Transformation."  

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geschrieben am

26.06.2024