Direkt zum Inhalt
BIPA-Marketingleiterin Michaela Mülleder und Geschäftsführer Markus Geyer zum 10. Geburtstag von bigood

BIPA: „werden an Fläche größer“

Im Rahmen der 10jährigen Jubiläumsfeier von bigood, der nachhaltigen Eigenmarke von BIPA, berichtet Geschäftsführer Markus Geyer über die Entwicklung des Unternehmens.

Die nachhaltige eigenmarken-Linie von BIPA, bigood, bietet seit 2014 ein umfangreiches Sortiment an zertifizierter Naturkosmetik, umweltfreundlichen Wachs-, Putz- und Reinigungsprodukten sowie nachhaltigen Periodenprodukten an. Das Sortiment wächst laufend und die Verpackungen enthalten den höchstmöglichen Recyclinganteil. Das sind immerhin 80% des Sortiments. Gestartet hat man bei bigood im Jahr 2024 mit rund 11 Produkten, heute umfasst das Sortiment rund 200 Artikel.
Besonders wichtiger Punkt: die Produkte werden, wo immer es nur möglich ist, in Österreich hergestellt. Wie schafft man das, um die Kosten für den Konsumenten attraktiv zu halten? Dabei geht BIPA den Weg des „Economy of scale“: die Vorteile kommen dann zum Einsatz, wenn eine große Menge an Produkten hergestellt wird – damit fallen die Selbstkosten pro Stück.

Neben Nachfüllprodukten oder Produkten in Pulverform bietet bigood ein breites Sortiment an festen Pflegeprodukten. Zu den Top-Sellern zählen Zahncreme Minze mit und ohne Fluorid, Handwaschmittel Zitronenmelisse und Handwasch-Geschirrspülmitte. Die Kunden setzen auch auf alle Arten von Nachfüllpackungen und festen Produkten.

Markus Geyer, Geschäftsführer BIPA und zuständig für Bereiche wie CM, Produktmanagement, Eigenmarken und Marketing sieht noch starkes Potential in bigood: „Der Anteil an den BIPA Eigenmarken im Umsatz liegt bei rund 15%. Bigood ist eine der stärksten Eigenmarken bei uns und ausbaufähig“. Die Stärke der Eigenmarke holt eine breite Zielgruppe ab, vor allem jene, die gerne nachhaltige Produkte zu einem leistbaren Preis wollen. Konsumentinnen und Konsumenten legen einen großen Wert auf bestimmte Werte, deshalb ist bigood auch im Baby-Segment sehr begehrt.

DFH arbeitet sich zurück

Der Drogeriefachhandel in Österreich hatte es nach der Covid-Krise nicht einfach, denn die Konsumenten hatten sich an ein „One Stop Shopping“ gewöhnt. Das hat logischerweise auch BIPA gespürt, aber „der Marktanteil DFH am Gesamtmarkt steigt wieder an. Wir sehen nach wie vor, dass die Anteile aus dem LEH immer stärker zurückkommen“, freut sich Geyer. Daran hat man auch hart gearbeitet: die rund 1000 Eigenmarken sind zum 70% durch einen Relaunch gegangen – sowohl in der Formulierung als auch im Layout.

Weiters hat BIPA stark ins Filialnetz investiert. Rund 570 Filialen sind es aktuell, über 40 Märkte wurden „angegriffen“ und weiterentwickelt und eine Prämisse hat man befolgt: man geht dorthin, wo der Kunde lebt. Demnach entstehen neue Filialen und alte werden eventuell geschlossen, es kann daher zu Abtauschen kommen. Die Investitionssumme beträgt einen zweistelligen Millionenbetrag, in den vergangenen Jahren war das so um 15 Mio. Euro. Die Fläche bei BIPA hat sich insgesamt vergrößert. Optimal sind Standorte zwischen 350-400 m2. Aktuell liegt man im Durchschnitt bei 300 m2, vor ein paar Jahren waren es noch 280 m2.
Gerne gesehen sind auch gemeinsame Standorte mit einem Format aus dem Rewe-Universum, an zwei Standorten gibt es sogar einen Triple-Erfolg: Penny, Bipa, Billa.

Entwicklung im Sortiment

Der Plan ist, dass es zu einer weiteren Steigerung des Eigenmarkenanteils kommen wird. Das geht nicht immer zu Lasten der Markenartikelindustrie, sondern geht oftmals eben mit einer Flächenerweiterung Hand in Hand. Die Preissteigerungen bei den Eigenmarken sind nicht so hoch, wie bei den Marken, deshalb setzt man sich in regelmäßigen Abständen mit den Partnern zusammen. Auch BIPA ist ein high-low-Player und kennt das Aktionsgeschäft in- und auswendig. „So antworten wir auf die Bedürfnisse der Kunden“, sagt Markus Geyer.

Dekorative Kosmetik ist zum Beispiel ein Bereich, der bei BIPA stark ausgeprägt ist. Er ist ein fixer Bestandteil jedes neuen Marktes und hat eine fixe Anzahl an Regalmetern. Mit der Eigenmarke „look by bipa“ ist man unter den Top 3 Marken im Dekorativen Bereich.

Besonders zufrieden ist Geschäftsführer mit eCommerce und vor allem mit Q-Commerce. In anderen Ländern hat man hier mit Partnern ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.

Für 2025 hat der Drogeriehändler noch viel vor, denn dann werden 45 Jahre Bestehen gefeiert.

Kategorien

Tags

geschrieben am

20.09.2024