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v.l.: Andrea Schmon, Leiterin der Sozialministeriumservice Landesstelle Wien, Vanja Sehic-Gavrilovic, Leiterin Haus Aktiv und Harald Mießner, Vorstand Vertrieb Billa Merkur Österreich.

BMÖ fördern die Integration von Menschen

Im September startete im „Haus Aktiv“ ein Ausbildungsprojekt für zukünftige Kassiere und Verkäufer mit Beeinträchtigung.

Berufliche Unterstützung für Menschen mit Behinderung und gesundheitlichen oder psychischen Beeinträchtigungen ist oftmals unterschätzt. Dabei ist es für diese Menschen extrem wichtig im Berufsleben Fuß zu fassen und für Unternehmen können sie wertvolle Mitarbeiter sein.

Nun hat das „Haus Aktiv“ gemeinsam mit Billa und Merkur (BMÖ) ein Ausbildungsprojekt für zukünftige Kassierer und Kassiererinnen und Verkäufer/Verkäuferinnen mit Beeinträchtigung gestartet. Direkt am Standort des „Haus Aktiv“ im 23. Wiener Gemeindebezirk wurden mehrere Räume für Schulungszwecke eingerichtet – inklusive einer voll funktionsfähigen Kassa, gefüllten Warenregalen mit unterschiedlichen Übungsprodukten bis hin zum Einkaufswagerl und den üblichen Einkaufstaschen um das realistische Arbeitsumfeld bestmöglich abzubilden. Gefördert wird die Ausstattung für Schulungszwecke vom Sozialministeriumsservice. 
Ziel der Kooperation ist es, jährlich bis zu zehn neue Teammitglieder in BMÖ-Filialen zu begrüßen. BMÖ beschäftigen aktuell rund 500 Mitarbeiter mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen sowie über 230 integrative Lehrlinge. 
 

„Arbeit zu haben ist in unserer Gesellschaft, die weitgehend auf Leistung aufbaut, wesentlich dafür, welche Stellung einer Person in ihr zukommt. Außerdem sichert sie die Existenz der Person und – wenn es gut läuft – findet diese auch einen Sinn darin. Und nicht zuletzt trägt sie zur Wertschöpfung der Wirtschaft bei. Das Sozialministeriumservice ist bestrebt, diese Vorteile von Erwerbsarbeit auch Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen zu ermöglichen. Weshalb wir diverse Maßnahmen – z.B. Haus-Aktiv – unterstützen, die von gemeinnützigen Trägern durchgeführt werden“, so Andrea Schmon, Leiterin der Sozialministeriumservice Landesstelle Wien.

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geschrieben am

14.10.2020