Billa: aus Backwaren wird Tierfutter
Billa startete mit dem österreichischen Pferde- und Nutztierfuttermittelproduzenten Königshofer ein neues Pilotprojekt zur Wiederverwendung von Backwaren, die nicht mehr verkauft oder gespendet werden können. Bereits während der Testphase mit über 150 Billa und Billa Plus-Märkten in der Steiermark konnten in fünf Monaten mehr als 100.000 kg Brot und Gebäck gerettet werden. Nun wird das Erfolgsprojekt auf alle über 1.200 Märkte in Österreich ausgeweitet.
Königshofer mit Sitz im niederösterreichischen Ebergassing und rund 50 Mitarbeitern zählt zu den größten und modernsten Futtermittelerzeugern Österreichs. Der Tierfutterproduzent verarbeitet das Brot zu hochwertigem Tierfutter.
Seit Jahren aktiv gegen Lebensmittelverschwendung
Seit 2013 gibt es bei Billa saisonales Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern, das sonst in der Produktion bereits im Müll landen würde, unter der Eigenmarke „Wunderlinge“. Darüber hinaus bietet Billa Obst und Gemüse, das kleine optische Mängel oder keine Verpackung hat, in seinen Märkten in 3-Kilo-Sackerln zu je drei Euro an. Produkte mit fehlender Verpackung oder kleineren Schäden werden von Mitarbeitern zu einwandfreien Convenience-Produkten verarbeitet. Auch so erhalten Salate, Bananen, Äpfel, Paprika und Co. eine zweite Chance. Lebensmittel mit unmittelbar bevorstehendem Ablaufdatum werden vergünstigt mit 25 % oder 50 % Nachlass abgegeben. Zudem kooperiert der Lebensmitteleinzelhändler mit Unternehmen wie Too Good To Go.