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Berglandmilch-Geschäftsführer DI Josef Braunshofer

Berglandmilch: Milch, das wertvolle Produkt

In der Milchwirtschaft wird es nie langweilig. Aktuell ist Milchfett besonders knapp. DI Josef Braunshofer im Gespräch.

Seit die Märkte für Lebensmittel ihre volatilen Preiskurven für sich entdeckt haben, ist es für die verarbeitende Lebensmittelindustrie zeitweise sehr herausfordernd geworden. Gleichmäßigkeiten gibt es nicht mehr. „Nehmen wir das Beispiel Fett/Butter: im zweiten Halbjahr 2023 gingen die Butterpreise stark zurück. Nun sehen wir wieder das Gegenteil“, berichtet DI Josef Braunshofer, Geschäftsführer der Berglandmilch. Die aktuelle Erwartungshaltung sieht vor, dass Fett auf den internationalen Märkten knapp werden wird.

Milch: ein tolles Produkt

Mit Milch hat man als Lebensmittelhersteller nach wie vor ein tolles Produkt, weiß der Profi. „Ernährungsphysiologisch schlägt uns keiner, man kann aus und mit Milch sehr viel machen. Da man den Trend zu einer Erhöhung des Proteingehaltes in der Ernährung erkennt, leistet Milch überhaupt einen großartigen Beitrag“.

Nun gilt es die Rahmenbedingungen laufend zu verbessern: Tierwohl, Reduzierung von zugesetztem Zucker (hier ist Berglandmilch vorbildlich), Innovationen zu kreieren und die neuen und jungen Zielgruppen und Konsumenten sehr ernst zu nehmen. „Wir liefern für den Handel erfolgreiche Pakete, die es uns ermöglichen flexibel zu sein und dem Handel ermöglichen erfolgreich zu sein“, so Braunshofer.

Marke muss liefern

Und hier setzt die Berglandmilch mit ihren Marken an: Schärdinger & Co. schaffen Vertrauen beim Konsumenten und sie sind als Marke innovativ. „Das Argument, warum wir gekauft werden, darf nicht ausschließlich der Preis sein, sondern eine Begehrlichkeit der Kundenwünsche zu erfüllen“, sagt Josef Braunshofer. Dabei gilt es immer: Acht geben und nichts verschlafen. Das gilt wie erwähnt bei den Innovationen, aber auch bei der Tierhaltung. Aktuell stellt man bei den Milchlieferanten laufend auf AMA Gütesiegel Tierhaltung + um, damit man nicht nur in Österreich gut aufgestellt ist, sondern auch im benachbarten Deutschland gut mithalten kann. Denn schließlich erreichen faire Preise ein vernünftiges Auskommen für die Milchbauern des Landes.

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geschrieben am

15.10.2024