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Berglandmilch: Sicherheit für alle

Berglandmilch versorgt mit Sicherheit

Mit neuerlichen Lockdowns werden die Produktionen der Berglandmilch mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet. Josef Braunshofer über den Status quo.

Mit dem neuerlichen Lockdown Ende Jänner hat die Berglandmilch, Österreichs größte Molkerei die Sicherheitsmaßnahmen abermals adaptiert. Bereits im letzten Jahr hat man über die üblichen Hygienemaßnahmen Maßnahmen gesetzt. Schon seit einigen Wochen Schon seit einigen Wochen haben die Mitarbeiter die Möglichkeit sich regelmäßig testen zu lassen. Zusätzlich wurde nun für ausreichend FFP2 Masken gesorgt, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Wichtig dabei ist, dass die Versorgung der österreichischen Bevölkerung garantiert wird.
Berglandmilch hat schon in den vergangenen Monaten der Pandemie effektives Krisenmanagement bewiesen. Die Milchabholung aller 10.000 Bauern konnte zu jeder Zeit gewährleistet werden. Der so wichtige Absatzmarkt Gastronomie und Hotellerie fiel zwar fast zur Gänze weg, durch rasche Anpassungen im Produktionsablauf konnte aber auf das geänderte und stark schwankende Nachfrageverhalten der Kunden flexibel reagiert werden. Das ist nicht nur auf die enge Zusammenarbeit zwischen Handelspartnern, Molkerei und Bauernschaft zurückzuführen, sondern auch auf das breite Kompetenzfeld der Berglandmilch. Dafür stehen die Qualitätsmarken Schärdinger, Tirol Milch, Stainzer und Lattella.

DI Josef Braunshofer, Geschäftsführer der Berglandmilch dazu im Kurzinterview mit retailreport.at: 2020 war für alle Unternehmen, die ihre Absatzkanäle auch in der Gastronomie hatten, ein sehr schwieriges Jahr. Fakt ist, man kann einen Absatzkanal nicht durch einen anderen nahtlos ersetzen.

Wie hat man sich doch bei Berglandmilch gut gehalten? Wohin sind die Milchmengen gegangen, die eigentlich in die Gastro hätten gehen sollen?

Josef Braunshofer: Teilweise konnten Mengen durch höhere Nachfrage im LEH abgefangen werden. Durch das breite Kompetenzspektrum der Berglandmilch konnten zudem ausgewählte Produkte exportiert werden.

Können Sie schon Umsatzzahlen von 2020 bekanntgeben? Wie viel hat die Berglandmilch im LEH zugelegt und wie viel Umsatz in der Gastro verloren?

Parallel zur gestiegenen Milchmenge ist auch der Umsatz bei Berglandmilch im vergangenen Jahr um 3% gestiegen. Rückgänge in der heimischen Gastronomie konnten durch Zuwächse im LEH nur teilweise kompensiert werden.

Wie schafft man die Balance in der Management-Tätigkeit zwischen „Corona-Beschwichtigung“ und „fortlaufenden wichtigen Maßnahmen“?

Wir setzen hierauf auf die Stichworte Transparenz und das Vorleben, beispielsweise durch die Teilnahme von Mitarbeitern in leitenden Funktionen an unseren wöchentlichen Corona-Tests.

Was sind – fernab von Corona-Krisenmanagement- die wichtigsten Schritte für 2021? (bei Nachhaltigkeit, Verpackung, aber auch Innovationen)?

Sie nennen die wichtigsten Punkte schon: Nachhaltigkeit, Verpackung und Innovationen.

Auch 2021 werden wir auf nachhaltige Verpackungen setzen, Umweltschutzmaßnahmen forcieren und an Innovationen arbeiten. Zusätzlich zum Garant einer gentechnikfreien Produktionsweise, dem Einsatz ausschließlich europäischer Futtermittel, dem Verzicht auf den Einsatz von Palmöl in der Fütterung und dem Verzicht der Anwendung des umstrittenen Pflanzenschutzmittels Glyphosat, geht man mit Anfang April 2021 wieder einen Schritt weiter: dem ausschließlichen Einsatz von echter Milch in der Kälberaufzucht.

Über unsere Innovationen für das 1.Halbjahr 2021 werden wir Sie demnächst informieren können.

Vor mehr als einem Jahr meinten Sie, dass das Verhältnis zwischen Bauern und Handel nicht so übel ist, wie oft gesagt wird. Hat sich das auch 2020 bewahrheitet – vor allem auch im Hinblick auf die neu zu errichtende Ombudsstelle für Bauern.

Wir als Berglandmilch sind hier in der Mitte. Wir setzen hierbei in jeder Beziehung auf Partnerschaften.

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geschrieben am

27.01.2021