Beiersdorf wächst weiter

Die Beiersdorf AG konnte die starke Wachstumsdynamik des ersten Halbjahres 2022 auch im dritten Quartal beibehalten und auf breiter Basis zweistellige Zuwachsraten erzielen. Der Konzernumsatz lag in den ersten neun Monaten des Jahres bei 6,7 Mrd. Euro und stieg damit organisch um 11,1 %. Im Unternehmensbereich Consumer erhöhte sich der Umsatz um 11,7 % auf 5,4 Mrd. Euro. Trotz  der weiterhin bestehenden Verzögerungen in den globalen Lieferketten legte auch „tesa“ sowohl im Consumer- als auch im Industry-Bereich weiter zu und erzielte 1,3 Mrd. Euro (+8,3%).

Wachstum bei allen Marken und Regionen

Die Kernmarke „Nivea“ steigerte den Umsatz in der ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahreszeitraum organisch um 10,8 %. Hierzu trugen Personal Care und Skin Care gleichermaßen bei. Dabei ist es Nivea erstmals gelungen, den Marktanteil in allen Regionen und in allen Kategorien auszubauen. Neben starken Bereichen wie Sonnenschutz oder Deodorant hat Nivea insbesondere auch bei Gesichts- und Körperpflege überzeugt. Die Marke wuchs in allen Regionen, insbesondere in Wachstumsmärkten wie Lateinamerika oder Indien sowie in China.
Die Derma-Marken „Eucerin“ und „Aquaphor“ erzielten sogar ein Umsatzplus von 25,3 % und bauten ihre Marktanteile ebenfalls weiter aus. Ein kontinuierlich starkes Online-Geschäft sowie die sehr positive Entwicklung in Nord- und Lateinamerika sind starke Wachstumstreiber. Außerdem erschloss sich Eucerin mit dem Eintritt in den polnischen Markt einen der größten Märkte in Osteuropa.

Auch die Luxusmarke „La Prairie“ (+ 5,5%) sowie der Bereich Healtcare mit „Hansaplast“ und „Elastoplast“ (+ 12,8%) entwickelten sich positiv. Beide Pflaster-Marken konnten ihre führende Marktposition international weiter stärken und ausbauen.

Umsatzprognose erhöht

Auf Basis der starken Ergebnisse und der bisher guten Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr 2022 erhöht Beiersdorf sowohl für den Unternehmensbereich Consumer als auch für tesa die Umsatzprognose für das Gesamtjahr. In Anbetracht der makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen sowie der anhaltenden Preisverhandlungen mit den Handelspartnern ist die Geschäftsentwicklung zwar mit einem gewissen Unsicherheitsfaktor verbunden, der Konzern geht aber für 2022 von einem Umsatzplus von 9 bis 10 % aus. Die operative EBIT- Umsatzrendite des laufenden Geschäfts ohne Sondereffekte wird auf Vorjahresniveau erwartet.