ARGE Heumilch mit einem Rekordjahr 2020
Die ARGE Heumilch hat in ihrer Hauptversammlung die Obleute neu gewählt. Obmann Karl Neuhofer wurde in seinem Amt wieder bestätigt, er hat nun zwei neue Stellvertreter: Michael Riegler, Geschäftsführer der Obersteirischen Molkerei und Fritz Metzler, Milchwirtschaftsreferent der LK Vorarlberg.
Seinen bisherigen Stellvertretern Gerhard Woerle und Othmar Bereuter dankte Neuhofer ausdrücklich für ihr langjähriges Engagement für die ARGE Heumilch und Österreichs Heuwirtschaft.
Positive Bilanz für 2020
Neuhofer zog auf der Hauptversammlung außerdem eine positive Bilanz des abgelaufenen Wirtschaftsjahres: „Österreichische Heumilch und Heumilch-Produkte konnten sich auch im Krisenjahr 2020 behaupten und lagen auf Rekordniveau.“ So stieg der Umsatz von Heumilch-Produkten im heimischen Lebensmittelhandel um 9% auf rund 154,8 Mio. Euro. Bei der weißen sowie bei der gelben Palette legten Heumilch-Produkte um jeweils 9% zu. Besonders erfreulich war der Umsatz bei Bio-Heumilch, er wuchs gar um 18 %. Der Absatz von Heumilch-Produkten machte 2020 46.000 Tonnen aus – das entspricht einem Plus von 4%. Dank des Heumilchzuschlags betrug der Mehrwert für die österreichischen Heumilchbauern im Vorjahr 30 Millionen Euro.
Geschäftsführerin Christiane Mösl informierte die ARGE-Heumilch-Mitglieder über die aktuellen Marketingmaßnahmen. „Heumilch und Heumilchwirtschaft sind am Puls der Zeit, deshalb drehen sich 2021 auch unsere Marketingschwerpunkte um die Themen Artenvielfalt und Nachhaltigkeit,“ so Mösl. Mit der aktuellen Kommunikationskampagne unter dem Motto „Heumilch schmeckt, weil so viel Artenvielfalt in ihr steckt“ wird die nachhaltige Wirtschaftsweise der Heumilchbauern in den Fokus gerückt und im österreichischen Fernsehen, Print- und Onlinemedien sowie über Out-of-Home-Werbung beworben.
Aber auch in Deutschland werden dieses Jahr Werbeimpulse gesetzt. Mösl: „Deutschland ist seit Jahren der wichtigste Markt für Heumilch und unsere Heumilch-Produkte. Um sie noch erfolgreicher vermarkten zu können, setzen wir nun auch verstärkt auf gezielte Kampagnen im deutschen Raum.“ Ansprechende Anzeigen in zielgruppenspezifischen Magazinen, Online- und Social Media-Ads sowie Plakate und Infoscreens sollen 2021 auch deutsche Konsumenten auf die Kernthemen „Artenvielfalt“ und „Nachhaltigkeit“ aufmerksam machen.