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ARA Umfrage bestätigt Zufriedenheit

Mülltrennung: fixer Bestandteil des Alltags

Am 7. März ist „Tag der Mülltrennung“. Grund genug, um aufzuzeigen, dass die Österreicher Mülltrennung und Verpackungssammlung als äußerst sinnvoll erachten, wie eine Studie der ARA zeigt.

Für die gute Note in der Bewertung der Mülltrennung in Österreich ist auch das ARA Sammelsystem mit seinen 2 Mio. Abfallbehältern verantwortlich. Zusätzlich sind rund 1,78 Millionen Haushalte an die Sammlung ab Haus mit dem Gelben Sack angeschlossen. Damit sammelten die österreichischen Haushalte im vergangenen Jahr 1,08 Millionen Tonnen Verpackungen und Altpapier. All diese Erkenntnisse sind das Ergebnis einer Umfrage der ARA (IMAS-Umfrage „Meinungen zum Thema Mülltrennung“, Dezember 2020, n = 1.070).
Sowohl die Idee der Mülltrennung (96 %) als auch jene der getrennten Verpackungssammlung (92 %) werden von Österreichs Bevölkerung als sehr gut bzw. gut erachtet. Und gerade die Sammlung von Verpackungsmaterial konnte in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich zulegen:

„Lag der Wert Anfang 2000 noch bei rund 77 %, sind wir nun bei über 90 % Zustimmung angekommen. ‚Convenience‘ – Bequemlichkeit in der Handhabung der Mülltrennung ist dafür einer der wichtigsten Hebel“, betont ARA Vorstand Christoph Scharff.

Wie sehr die getrennte Verpackungssammlung mittlerweile im Alltag der Bevölkerung verankert ist, zeigt die Tatsache, dass nur mehr weniger als ein Viertel der befragten Personen
(24 %) das Trennen als zusätzlichen Zeitaufwand empfinden. Zum Vergleich: Vor rund 20 Jahren traf dies noch auf mehr als jede dritte Person zu (34 %). Und selbst wenn das Argument des Zeitaufwandes vorgebracht wird, erachten in dieser Gruppe über drei Viertel (76 %) die getrennte Verpackungssammlung als „selbstverständliche Notwendigkeit“.

Hohe Zufriedenheit

Mit der aktuellen Sammelinfrastruktur für Kunststoffe (Gelbe Tonne und Gelber Sack) sind 89 % der befragten Personen sehr zufrieden oder zufrieden. Und im Detail geben 91 % an, Kunststoff-Getränkeflaschen getrennt zu sammeln. Für Getränkedosen beträgt der Wert der getrennten Sammlung 88 %, während 86 % mit den bestehenden Sammelmöglichkeiten für Metallverpackungen sehr zufrieden oder zufrieden sind. Noch bessere Ergebnisse erzielt die Sammlung von Weiß- und Buntglas sowie von Altpapier. Hier trennen laut Umfrage 95 % (Glas) bzw. 97 % (Altpapier) und die Zufriedenheit ist mit 94 % (Glas) sowie 96 % (Altpa- pier) sehr hoch.

„Eines der Erfolgsgeheimnisse ist die Nähe zu Konsumenten“, führt Christoph Scharff aus. „Musste man beispielsweise vor 20 Jahren im Durchschnitt noch 470 Meter bis zum nächsten Kunststoff-Sammelbehälter zurücklegen, so ist dieser Weg nun auf durchschnittlich rund 150 Meter geschrumpft.“

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geschrieben am

05.03.2021