Ankerbrot: Eröffnung in Lichtenwörth

Nach über 130 Jahren in Wien bäckt Ankerbrot künftig nur mehr in Niederösterreich in Lichtenwörth: Nach 22 Monaten Bauzeit wurde das neue Anker-Werk eröffnet. Zu diesem Entschluss gab es laut Erhard F. Grossnigg, Gründer und Eigentümer der Ankerbrot Muttergesellschaft Austro Holding keine Alternative: „Wir waren in Wien in einer alten Fabrik auf sechs, sieben Etagen - das war nicht mehr wirtschaftlich.“ Das Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 65 Millionen Euro war gegeben, über 30 Millionen Euro wurden allein in modernste Anlagentechnik investiert. Am neuen Standort arbeitet man um mehr als 30% energieeffizienter. Allein die neuen Thermoöl-Öfen der Großbäckerei, bei denen modernste Anlagentechnik eingesetzt wird, sorgen dafür, dass Ankerbrot künftig mit 50% weniger Energie gebacken wird – und mit Mehl aus Lichtenwörth. 30.0000m2 Grundstücksfläche wurden im Zuge des Neubaus für eine mögliche Erweiterung schon zugekauft.

38.000 Tonnen Brot & Gebäck werden im neuen Werk pro Jahr hergestellt. Über Anker werden die meisten Handsemmeln in Österreich verkauft. Der einzigartige, weil hybride Betrieb kombiniert gewerbliche und industrielle Erzeugung sowohl bei Brot, Gebäck als auch bei Feinbackwaren. Das heißt, für jede Produktgruppe gibt es verschiedene Linien, sowohl für große Mengen als auch für kleine Losgrößen. Beim Brotbackprozess der handwerklichen Linie stehen Stikkenöfen im Einsatz, für große Herstellungsmengen ein in einem Stück angelieferter neuer Etagenofen mit 86 Tonnen Eigengewicht. Bei allem setzt man auf Thermoöl und modernste Anlagentechnik.

Die Erweiterung des Standortes brachte 150 neue Arbeitsplätze.