Anker: sei wie Agnes und Maria
Die Demografie in Österreich ist schnell erklärt: der immer größer werdende Teil der Bevölkerung ist über 65. Anfang 2025 waren 20,2 % der Bevölkerung 65 Jahre oder älter. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, Filialmitarbeiter zu rekrutieren. Ankerbrot, mit mehr als 1.000 Mitarbeitern von denen rund 600 in den Filialen beschäftigt sind, spürt die Entwicklung seit Jahren. Verstärkung für die Verkaufs-Teams wird laufend gesucht. Bei den Ansätzen ist man mittlerweile sehr kreativ geworden. Es gibt diverse Lehrlings-Initiativen, einen innovativen Ansatz im Community Recruiting und jetzt möchte man sich auch den Senioren widmen. Das Ziel ist jedoch größer als die Lückenfüllung. Im Sinne von Pensionssystem, gegen Altersarmut und -vereinsamung und um das Potenzial des Generationendialogs zu nützen, beschreitet Anker nun einen neuen Weg.
Sei wie Agnes und Maria
Eine Kooperation mit der Vollpension, dem Wiener Sozialunternehmen mit Expertise in der Integration von Seniorinnen und Seniorenin den Arbeitsmarkt, läuft bereits seit einiger Zeit. Jetzt startet die gemeinsame Initiative zur Beschäftigung von Pensionisten. Ziel dieser Partnerschaft ist es, möglichst viele pensionierte Senioren als Mitarbeiter für die Anker-Filialen zu gewinnen. Interessierte können sich über die speziell eingerichtete Plattform www.erfahrenesemester.at bewerben.
Agnes und Maria sind die Protagonisten der Aktion. Maria, schon seit zehn Jahren bei der Vollpension im „Oma-Einsatz“, hat bereits ihre besten Restlverwertungsrezepte für Anker beigesteuert und steht als Mentorin zur Verfügung. Agnes ist das Role-Model der Recruiting- Initiative.
Ankerbrot-Geschäftsführerin und RespACT-Vorstandsmitglied Birgit Aichinger: „Viele Unternehmen beschäftigen sich mit ESG. Das „S“, das für Soziales steht, wird aber oftmals vernachlässigt. Mit unserer Initiative „Erfahrene Semester“ wollen wir nicht nur Personal-Engpässe lösen, sondern werden auch – ganz im Sinne unserer Gründer - unserer sozialen Verantwortung gerecht. Dazu kommt, dass generationenübergreifende Teams einen Mehrwert für alle bieten: Sie vereinen Erfahrung und Modernität, fördern gegenseitiges Lernen und schaffen ein Arbeitsumfeld, in dem Respekt und Vielfalt gelebt werden – das stärkt nicht nur die Mitarbeitenden, sondern ist Teil davon, ein Unternehmen zukunftsfit zu machen. Ich denke, dass unsere Initiative beispielgebend für viele Unternehmen sein wird.“