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Zu Ostern wird ein Zehntel des Jahresverbrauchs an Eiern verspeist.

Die meisten Eier gibt es zu Ostern

Wenig überraschend: zu Ostern wird ein Zehntel des Jahresverbrauchs an Eiern verspeist. Auch gefärbte Eier tragen das AMA-Gütesiegel.

242 Eier im Jahr verspeist der durchschnittliche Österreicher. Und wenig überraschend, die meisten davon rund um Ostern - ein Zehntel wird zu dieser Zeit verzehrt.

Beruhigend für den Handel und die Konsumenten ist, dass es die AMA-Gütesiegel-Richtlinien auch für gefärbte Ostereier und Eiprodukte für die Verarbeitung gibt. Die Haltungsform muss auf der Verpackung angegeben werden. Die Färbereien werden mehrmals pro Saison kontrolliert. Zum Färben dürfen ausschließlich lebensmittelechte, im Zulassungsverfahren geprüfte Farben verwendet werden.

Im vergangenen Jahr wurden von den heimischen Haushalten laut RollAMA 864 Millionen Frischeier gekauft. Der Eiereinkauf im Lebensmitteleinzelhandel stieg 2020 um 11%. Alternative Bezugsquellen wie Ab-Hof-Verkauf oder Zustellung haben im vergangenen Jahr um knapp 15 % zugelegt.

Den Löwenanteil nach Haltungsformen nimmt mengenmäßig die Bodenhaltung mit 55 % ein. 31,5 % der Menge entfallen auf Freilandhaltung, knapp 14 % der Eier auf Bio-Haltung. Ein Bio-Ei kostete 2020 im Durchschnitt 41 Cent, ein Ei aus Freilandhaltung 28 Cent, aus Bodenhaltung 19 Cent.  4,80 Euro gibt ein Haushalt pro Monat durchschnittlich für Eier aus.

Knapp zwei Milliarden Eier legen Österreichs 7,1 Millionen Hennen jährlich. Damit können die heimischen Landwirte den Großteil der Nachfrage decken. Die Steiermark ist mit 340 AMA-Gütesiegel-Betrieben das produktionsstärkste Bundesland, gefolgt von Niederösterreich mit 129 und Oberösterreich 121 Legehennenhaltern. 

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geschrieben am

22.03.2021