"Qualität Tirol" steigert Umsatz
Im Jahr 2022 erzielte die Agrarmarketing Tirol (AMT) mit ihren „Qualität Tirol“ Produkten einen Umsatz von 36,7 Millionen Euro und damit eine Steigerung um 22 % im Vergleich zum Vorjahr.
Tirols Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler: "Regionale Produkte gewinnen stetig an Bedeutung. Ein Großteil des Umsatzzuwachses kommt direkt der Tiroler Landwirtschaft zugute. Damit werden der Wertschöpfungsanteil der Landwirtschaft gesteigert und die regionalen Wirtschaftskreisläufe gestärkt. 25 Mio. Euro an Steuern und Abgaben beweisen den positiven Effekt auf den öffentlichen Haushalt“.
In einem herausfordernden Wettbewerbsumfeld sei es gelungen, langfristige Umsatzsteigerungen bei „Qualität Tirol“ Produkten deutlich über dem Marktschnitt im Lebensmitteleinzelhandel zu erreichen, betont auch Matthias Pöschl, Geschäftsführer der AMT: „Die vergangenen fünf Jahre waren die erfolgreichsten für die AMT. In den Jahren 2018 bis 2022 konnte der Umsatz von 19,1 Mio. auf 36,7 Mio. Euro nahezu verdoppelt werden, weil wir das Vertrauen der Kunden dort gewonnen haben, wo die Kaufentscheidungen getroffen werden.“ Deshalb habe man konsequent „Point-of-Sale“-Aktivitäten verstärkt und damit die Markensichtbarkeit und den Selbstbedienungsanteil erfolgreich erhöht, so Pöschl.
Tiroler Lebensmittel sichern Jobs
Die AMT entwickelt und betreut Projekte zur Stärkung der Marktposition bäuerlicher Lebensmittel seit ihrer Gründung im Jahr 1995. Sie ist Lizenzgeber für das Gütesiegel „Qualität Tirol“. Dieses steht mit der Herkunftsgarantie „gewachsen und veredelt in Tirol“ für hochwertige Lebensmittel, bäuerliche Familienbetriebe, regionale Wirtschaftskreisläufe sowie den Erhalt der einzigartigen Tiroler Kulturlandschaft. Rund 2000 bäuerliche Produzent:innen nutzen die Agrarmarketing Tirol aktuell als Drehscheibe für Produktentwicklung, Innovation sowie für Vertriebs- und Vermarktungsoffensiven. Rund 380 Artikel zählen derzeit zum Produktsortiment mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“.
In Summe trug die Agrarmarketing Tirol zuletzt einen Beitrag von etwas mehr als 53 Millionen Euro zum Tiroler Bruttoregionalprodukt bei und sicherte damit allein im letzten Jahr 415 Jobs in Tirol (Vollzeitäquivalente), fasst GAW-Studienleiter Stefan Jenewein in der aktuellen Wertschöpfungsanalyse der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) zusammen.