Agrarmarekting Tirol steigert Umsatz
Im Jahr 2024 erzielte die Agrarmarketing Tirol, die es seit bereits 30 Jahren gibt und die damit eine Vorreiterrolle in Österreich einnimmt, mit der „Qualität Tirol“ Produktpalette einen Umsatz von 41,1 Millionen Euro. Das Gütesiegel „Qualität Tirol“ kennzeichnet regional erzeugte und nachhaltig produzierte Lebensmittel von höchster Güte, die aus Tirol stammen und dort weiterverarbeitet werden. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW), die die Agrarmarketing Tirol (AMT) in Auftrag gegeben hat, weist für die Produkte der Marke „Qualität Tirol“ im Zeitraum von 2021 bis 2024 ein Umsatzwachstum von 37,4 % aus.
Ein Großteil des Umsatzzuwachses käme direkt der Tiroler Landwirtschaft zugute. „Damit werden sowohl der Wertschöpfungsanteil der Landwirtschaft gesteigert als auch regionale Wirtschaftskreisläufe gestärkt. 28,1 Millionen Euro an Steuern und Abgaben, die durch Aktivitäten der Agrarmarketing Tirol und ihrer Partner 2024 zusammenkamen, wirken sich positiv auf den öffentlichen Haushalt aus“, so Tirols Landeshauptmannstellvertreter Geisler.
Betrachtet man regionalwirtschaftliche Effekte in Tirol, lösten die Produktion und der Vertrieb von „Qualität Tirol“ Produkten im Jahr 2024 einen positiven Effekt auf die Tiroler Bruttowertschöpfung und ein Tiroler Bruttoregionalprodukt von 54,4 Millionen Euro aus. Durch Aktivitäten im Rahmen von „Qualität Tirol“ konnten im vergangenen Jahr außerdem 557 Arbeitsplätze gesichert werden.
Stärkstes Wachstum bei Fleisch und Milchprodukten
Trotz zum Teil extremer Witterungsbedingungen und saisonaler Herausforderungen erweisen sich Produkte mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ als besonders widerstands- und anpassungsfähig. Konkret belief sich der Endkonsumentenumsatz im Jahr 2021 auf 34,8 Millionen Euro, während er im Jahr 2024 bei 41,1 Mio. Euro lag. Sieht man sich die einzelnen Produktgruppen näher an, entfielen im Jahr 2024 auf Fleisch und Fleischprodukte 13,7 Mio. Euro, auf Milch und Milchprodukte 12,8 Mio. Euro, auf Obst und Gemüse 8,6 Mio. Euro und auf Lebensmittel wie beispielsweise Eier oder Fisch 6,1 Mio. Euro.