Penny: Frische im Fokus
Ende Juli eröffnete der rundum erneuerte Penny Markt in der Brünner Straße 82-86 in Gerasdorf wieder als regionaler Nahversorger mit rund 1.900 Produkten auf über 560 m2 Verkaufsfläche. Damit zog auch das einzigartige Service-Angebot wieder ein. Der Markt an der Brünner Straße ist in gewisser Weise ein Prototyp für die kommenden Umbauten: neues Logo mit klarem Außenauftritt, innen drinnen frisch, freundlich und hell. Zu Beginn erwartet den Kunden die Obst- und Gemüse-Abteilung, bald danach kommt die beliebte Aktionsstraße. Den beiden frisch gebackenen Geschäftsführern Kai Pataky und Mike Podobrin, beide schon lange bei Rewe, steht die Freude sichtlich ins Gesicht geschrieben. Sie waren maßgeblich am neuen Auftritt beteiligt. 12 Märkte haben bislang das neue Frische-Konzept im Fokus, heuer folgen weitere 12.
Das Unternehmen betreibt in Österreich über 300 Filialen mit einem Sortiment von rund 2.000 Artikeln und rund 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In kanpp 230 Filialen steht den Kunden ein ausgebildeter Fleischhauer zur Verfügung, wie auch in Gerasdorf. Die Anlieferung der Tiere erfolgt frisch und in großen Teilen (1/2 Schweine, ganze Rinder), die einzelnen Stücke werden vor Ort in einem Penny-Markt zubereitet – Wünsche werden gerne erfüllt. Ist der Fleischhauer gerade mit der Zubereitung der Produkte beschäftigt, so kann man auch nach ihm läuten und seine Wünsche deponieren. „Dabei geht es oftmals auch um besondere Fleischteile, die man sonst gar nicht mehr so oft bekommt. Vor allem zu Festtagen haben wir ein breites Angebot. Wir versuchen wirklich „from nose to tail“ zu verarbeiten“, so der Vertriebsleiter Niko Karras und Penny Verkaufsleiter Fleisch Thomas Ruhmer. Auf sieben lokale Fleisch-Lieferanten greift man bei Penny zurück. Bei interner Betrachtung ist der Umsatzanteil von Fleisch und Wurst bei Penny am höchsten. Mit dem neuen Konzept wird im übrigen der Frischebereich auch bei Mopro erweitert.
Zurechtfinden und Orientierung ist den Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen. Deshalb ist der Markt hell und hat breite Gänge. Drei Backbox-Möbel und regionale Produkte sind nur zwei von den vielen erwähnenswerten Highlights. 45% des Sortiments sind Produkte aus der Rewe-Dach, also Eigenmarken und 55% sind Brands von Industriepartnern. Penny hat YTD im August 14% Umsatz dazugewonnen. „Wir sind Wachstumssieger in diesem Zeitraum“, so Pataky. Von 2021 auf 2022 legte man mit Penny 9% zu.
Im Umbau integriert ist logischerweise auch schon die neue Leergut-Rücknahme, damit man für 2025, wenn das Einwegpfand kommt, gerüstet ist. 2023 ist die Hälfte der Märkte umgestellt und 2024 folgt der Rest. „Da wird man auch Sortimente überarbeiten müssen“, so Podobrin, denn Mehrwegquoten und Einwegpfand werden das Kaufverhalten der Konsumenten mit großer Wahrscheinlichkeit verändern.
